Grimma/Kaditzsch. Eigentlich ungewรถhnlich fรผr die Jahreszeit. Kurz vor Acht wurden gleich mehrere Feuerwehren nach Kaditzsch alarmiert. Stichwort: „Entstehender Waldbrand“.
Die Ortswehren aus Kaditzsch, Schkortitz und Dรถben waren schnell vor Ort um gemeinsam mit den Wehren aus Hohnstรคdt und Grimma dem Alarm auf den Grund zugehen. Aus dem Museum fรผr Naturkunde waberte dichter Rauch. Schnell machte sich ein Trupp mit Atemschutz fertig zur Lageerkundung.
Weitere Kameraden stellten die Wasserversorgung von den Fahrzeugen her um erstmal mit dem vorhanden Lรถschwasser aus den Fahrzeugen agieren zu kรถnnen.
Schnell wurde jedoch klar dass das nicht ausreichen wird. So wurde eine hunderte Meter lange Wasserversorgung aus der Mulde hergestellt um auch noch den angrenzenden Wald, der Feuer gefangen hatte, lรถschen zu kรถnnen.
Das Ganze stellte sich natรผrlich als รbung heraus die aber auch immens wichtig war. Ein Waldbrand bedeutet immer eine Materialschlacht. Wasser muss meist รผber weite Wege transportiert werden, die Kameraden gelangen dabei an Belastungsgrenzen und die Anfahrtswege sind meist schwierig. Im Ernstfall zu wissen wie man vorgehen kรถnnte hat einen รผberaus groรen Vorteil und spart wertvolle Zeit.
Zum Glรผck ist ein groรer Waldbrand im Grimmaer Gemeindegebiet schon Jahre her, dennoch kann solch ein Szenario durchaus vorkommen. Umso besser wenn man weiร dass die freiwilligen Kameraden dafรผr bestens gewappnet sind oder?
Das Zusammenspiel der verschiedenen Ortswehren wurde daher am Samstag Vormittag unter realitรคtsnahen Bedingungen geรผbt.