Grimma. An 40 Tagen stellte das Ordnungsamt im vergangenen Jahr einen Blitzer auf.
Insgesamt 3.443 Mal löste das Gerät aus, allerdings weitaus weniger noch als im Jahr 2019. Da wurden nämlich laut Angaben der Stadtverwaltung 4.931 Tempoverstöße registriert. Dabei blieb die Zahl der Tage, an denen geblitzt wurde, fast identisch.
Mindestens drei Mal im Monat führt das Ordnungsamt Geschwindigkeitskontrollen durch, pro Tag rund sieben Stunden an verschieden Messpunkten. Geblitzt werden darf allerdings nicht überall. „Es gibt 145 festgeschriebene Messstellen, vor allem vor Schulen und Kindertagestätten.„, informiert das Ordnungsamt.
Schwerpunkt sei demnach auch die Bundesstraße 107. An den Anschlussstellen zur Autobahnauffahrten oder in Nimbschen wurden die meisten Geschwindigkeitsüberschreitungen, insgesamt 1.092 Verstöße, gemessen. An den benannten Messpunkten beträgt die Höchstgeschwindigkeit 50 km/h.
Am schnellsten war ein Fahrzeugführer im vergangenen Jahr in Ragewitz unterwegs. Das Foto löste bei 108 km/h im Ort aus. Das bedeutet zwei Monate Fahrverbot, eine Geldstrafe von 280 Euro und zwei Punkte im Verkehrssünderregister. Übrigens: Im Jahr 2020 erhielten 5.149 Fahrzeughalter eine Bußgeldzahlungsaufforderung, weil sie keine Parkuhr hinterlegten, auf einem Behindertenparkplatz ohne Grund standen, auf dem Gehweg parkten oder die Parkzeit nicht einhielten.