Grimma. Dieses Mal traf es am Donnerstag einen rumänischen Sattelzug, dessen Fahrer (32) den Diebstahl mehrerer Reifen am Morgen nach seiner Nachtruhe feststellte.
Er informierte die Polizei. Daraufhin fuhren die Gesetzeshüter umgehend zum Tatort der Raststätte Muldental-Nord, schauten sich an, was die Langfinger fabriziert hatten. Wie gewöhnlich üblich stand der Sattelzug in einer der Stellflächen, auf der linken Seite prangte in der Plane ein großer Schlitz. Außerdem war die Werksplombe am Heck beschädigt und die Türen zur Ladefläche leicht geöffnet. Weiterhin zeigte sich, dass von der Ladung – laut Frachtpapiere sollte es sich dabei um 866 Reifen eines renommierten Herstellers handeln – ca. die Hälfte fehlte.
Nur auf einem Drittel der Ladefläche waren noch Autoreifen der Größe 235 x 55 x R19 zu sehen. Da aufgrund der „gebrezelten“ Verladeform die genaue Anzahl der abhanden gekommenen Reifen nicht gleich vor Ort feststellbar war, wurde der mögliche Stehlschaden auf ca. 43.000 Euro geschätzt. Den Sachschaden bezifferte der 32-Jährige mit ca. 500 Euro. Die Kripo Leipzig ermittelt nun wegen Bandendiebstahl.