Grimma. Die großen Baustellen an der Hochwasserschutzanlage sind beräumt. Zwar stehen noch kleinere Restarbeiten an, allerdings ist der Weg für Spaziergänger wieder nutzbar.
Die Uferpromenade zwischen Schloss und Klosterkirche soll sich bis 2022 zum Schmuckstück entwickeln. Ein Planer für die Gestaltung wurde nun gefunden. Der Planer Heiko Lieske kennt sich mit dem Muldeufer bereits bestens aus. Bei der Konzeption zur Hochwasserschutzanlage brachte er seine Ideen zur Gestaltung ein.
Unter anderem soll der Teilbereich vor der Klosterkirche gepflastert werden, so dass ein urbaner Stadtplatz entsteht, der für Veranstaltungen und Märkte genutzt werden kann. „Das Ufer erfährt eine enorme Aufwertung und lädt zum Verweilen ein“, sagt Oberbürgerbürgermeister Matthias Berger. In Höhe der Pergola soll eine Treppe zur Mulde führen. Ungefähr eine Millionen Euro sind für die Maßnahme geplant. Die Förderung aus dem Programm städtebaulicher Denkmalschutz beträgt für die Jahre 2020 und 2021 80 Prozent der Kosten. Für die letzte Phase im Jahr 2022 gibt der Freistaat rund zwei Drittel hinzu.