Grimma schafft neue Software an

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Grimma. Im Jahr 2012 ging die aktuelle Website der Stadt Grimma online, diese soll nun nocheinmal neu aufgebaut werden. 

 

Begründet wird das mit der technischen Entwicklung in den letzten Jahren. „Eine starre HTML-Website entspricht nicht mehr den aktuellen Erfordernissen. Bisher nimmt zudem die Pflege der stadteigenen Homepage viel Zeit in Anspruch.“ erklärt Marlen Sandmann, Pressesprecherin der Stadt Grimma.

Daten würden von den zuständigen Mitarbeitern an den Betreiber der Homepage geschickt, der diese an entsprechender Stelle einsetze. Diesen Zwischenschritt könne die Verwaltung mit der eigenen Pflege sparen, wodurch auch sofort ein Ãœberblick darüber möglich sei, welche Inhalte bereits online sind. „Zwingend erforderlich ist ein sogenanntes Content-Management-System (CMS). Hierdurch ist die Pflege der Inhalte vom Arbeitsplatz aus sofort umsetzbar und muss nicht an Dritte delegiert werden. Das spart enorme Zeitressourcen.

Notwendig wäre zudem eine klare Seitenstruktur. Bedienerfreundlichkeit und die Barrierefreiheit, sowie ein responsives Webdesign. Die Website müsse demnach auf verschiedenen mobilen Endgeräten abbildbar sein. „Technisch notwendig ist zudem ein leistungsfähiger Server – Belastungen mit hoher Zugriffzahl, beispielsweise bei Wahlen oder Katastrophen, müssen reibungslos möglich sein.“ Das klappte in der Vergangenheit nicht immer, die neue Technik soll Abhilfe schaffen.

Besucht ein Bürger die städtische Homepage, ist dies der erste Schritt zur Kommunikation zwischen ihm und der Verwaltung. Als „digitales Rathaus“ bietet der städtische Internetauftritt eine wichtige, unverzichtbare Ergänzung zu den „herkömmlichen“ Kommunikationswegen (persönlich, Telefon, Fax, E-Mail). Ein weiterer wichtiger Aspekt, den die neue Website erfüllen muss, ist ein Intranet, um die Kommunikation innerhalb der Verwaltung leichter zu gestalten. Derzeit läuft die verwaltungsinterne Kommunikation über den E-Mail-Server. Dieser wird durch die Nutzung des Intranets wesentlich entlastet.

Der Stadtrat gab in seiner Sitzung am Donnerstag für den neuen Internetaufritt der Stadt 18.000 Euro frei.