Bürgermeisterwahlen: Kandidatencheck für Naunhof – Anna-Luise Conrad (parteilos)

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Foto: privat

Naunhof. Am Sonntag hat Naunhof die Wahl, wir stellen Ihnen die Kandidaten vor.

Name: Anna-Luise Conrad
Wohnort: Naunhof
Alter: 31
Partei/Vereinigung: Parteilos

Warum wollen Sie Bürgermeister werden?
„Weil ich möchte, dass sich unsere gemeinsame Heimatstadt und unsere  Ortsteile sich mit neuem Schwung, mit frischen Ideen und mit Tatkraft –  in einem neuen Miteinander – weiterentwicklen. Hier bin ich zu Hause und  ich habe in den vielen Gesprächen der letzten Wochen gespürt: Wir müssen  die Zeit des Stillstands und der Diskrepanzen überwinden. Ich möchte,  dass wir Naunhof und die Ortsteile zu einem lebenswerten Wohnort und  attraktiven Wirtschaftsstandort machen und dafür die Voraussetzungen schaffen.“

Welche Erfahrungen bringen Sie mit?
Zum Einen eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten absolviert.  Zum Zweiten habe ich berufsbegleitend erfolgreich „Business  Administration“ studiert und mit dem „Bachelor of Arts“ abgeschlossen.  Und zum Dritte führe ich seit Jahren verantwortlich Teams als Leiterin  für Aus- und Fortbildung und seit letztem Jahr als Leiterin der  Stabstelle „Digitalisierung“ im Landratsamt Landkreis Leipzig. Ich bringe also eine langjährige Erfahrung aus der Verwaltung – und  junge, neue Ideen mit.“

Welche Probleme sehen Sie in Naunhof und wie würden Sie Diese lösen wollen?
„Zunächst: das Miteinander. Wir brauchen eine neue Kultur des Miteinanders, der Transparenz und der Mitwirkung. Dafür möchte ich Bürgerversammlungen regelmäßig durchführen, Erreichbar und Ansprechbar für Bürger und Ortschaftsräte sein, digitale Wege für Mitbestimmung schaffen und die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt verbessern. Die Voraussetzungen für einen attraktiven Wohnort für alle Generationen müssen wir verbessern – dafür brauchen wir altersgerechte Wohnungen, die Polizei für unsere Sicherheit im Ort, Angebote für Kinder und Jugendliche, einen guten Nahverkehr und dauerhafte Ärzteversorgung. Dafür möchte ich mich stark machen. Ein naturnahes Naherholungskonzept muss her – für die Erschließung der Seen (z. B. mit sanitären Einrichtungen) und der Sicherung des Waldbades. Wir müssen die Ansiedlungspolitik verbessern, um auch die Einnahmesituation für die Stadt zu optimieren. Das heißt, die Verwaltung dienstleistungsorientiert verbessern, die Infrastruktur von der Straße bis zur digitalen Anbindung sicherstellen und aktiv für unsere Stadt werben. Das werde ich angehen. Zudem müssen wir die Vereine wieder in den Mittelpunkt unseres gesellschaftlichen Lebens stellen.“