Grimma. Wie die Staatsanwaltschaft Leipzig auf Nachfrage mitteilte, kam es Sonntagnachmittag an der Alberthalle im Stadtwald Grimma zu einer tätlichen Auseinandersetzung, bei der ein Messer eine Rolle spielte.
Der Tatort wurde Sonntag noch umfassend kriminaltechnisch untersucht. Inzwischen ist der Tatort wieder freigegeben. Die Staatsanwaltschaft führe nun eine Ermittlungsverfahren wegen des Versuchs des Totschlags gegen ein 15-jähriges Mädchen aus Altenburg und einen 18-jährigen jungen Mann aus einem Grimmaer Ortsteil. Der 18-jährige soll bislang laut unseren Informationen noch nicht strafrechtlich in Erscheinung getreten sein. Der Geschädigte ist ein 29-jähriger Mann aus Altenburg, der aktuell verletzt in einem Krankenhaus behandelt wird. „Er ist außer Lebensgefahr, aber momentan nicht vernehmungsfähig.“
Zu den Hintergründen der Auseinandersetzung sowie zu den konkreten Verletzungsfolgen des Geschädigten können aufgrund der laufenden Ermittlungen zurzeit keine weiteren Angaben machen.Update 13:30 Uhr: Wie die Staatsanwaltschaft am Montagmittag mitteilte sei der 18-jährige Beschuldigte aus Grimma, der 29-jährige Geschädigte aus Altenburg. Die Ortsangabe wurde seitens der Staatsanwaltschaft versehentlich bei den männlichen Beteiligten vertauscht. Ansonsten hat die Staatsanwaltschaft inzwischen Haftantrag wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags gegen den 18-jährigen Beschuldigten gestellt. Dieser werde noch am Montag dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Leipzig vorgeführt, welcher sodann über den Haftantrag entscheidet. Gegen die 15-jährige Beschuldigte hat die Staatsanwaltschaft laut eigenen Angaben mangels dringenden Tatverdachts keinen Haftantrag gestellt und stattdessen deren Freilassung angeordnet. Hier geht´s zum Update