Grimma baut „Brücken in die Zukunft“

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Foto: pixabay

Grimma. Die Stadt Grimma profitiert von Fördermitteln aus dem Kommunalinvestitionsprogramm „Brücken in die Zukunft“.

Insgesamt 2,49 Millionen Euro fließen aus Mitteln von Bund und Freistaat in den kommunalen Haushalt. Zwölf Maßnahmen werden zu 75 Prozent finanziert. „Den Schwerpunkt legen wir ganz klar auf die soziale Infrastruktur“, sagt Oberbürgermeister Matthias Berger. Der größte Anteil wird für den Neubau der Kindertagesstätte „Parthenzwerge“ in Großbardau eingesetzt. Rund 1,8 Millionen Euro soll das neue Haus in unmittelbarer Nähe der neuen Feuerwehr kosten. Die Planungsleistungen dafür wurden bereits vertraglich gebunden. Mit den Fördermitteln soll zusätzlich die Neugestaltung der Außenanlagen der Grundschule „Bücherwurm“ in Grimma-West vorangetrieben werden.

Etwa 120.000 Euro Gesamtkosten sind für den neuen Schulhof geplant, der im Jahr 2018 in Angriff genommen werden soll. Der Einbau eines zweiten Treppenhauses in der Grundschule Mutzschen ist realisiert. Ein weiterer Schritt zur Sanierung soll in den Jahren 2019/2020 mit der Fassadensanierung angeschoben werden. Für die ersten Abschnitte wurden 440.000 Euro eingeplant. Weitere kleinere Sanierungsmaßnahmen stehen an der Oberschule Grimma, sowie an den Grundschulen Hohnstädt und Großbothen und am Gymnasium St. Augustin an. Weitere Finanzmittel aus dem Programm werden im Rahmen der Maßnahmen für den baulichen Brandschutz in den Kindertagesstätten „Zwergenland“ in Grimma-West und „Am Grimmaer Schwanenteich“ zum Einsatz kommen. Weit oben auf der Liste steht auch die energetische Sanierung der Kindertagesstätte „Sonnenschein“ in Grimma-Süd. Rund 450.000 Euro sollen im Jahr 2017 hierfür eingeplant werden. Aus Mitteln des Kreisbudgets sollen 562.000 Euro fließen, um ein Feuerwehrauto mit Drehleiter anzuschaffen. Etwa 750.000 Euro sind für das neue Fahrzeug veranschlagt.

Ab 2018 soll das Drehleiterfahrzeug, welches überörtlich im Landkreis Leipzig zum Einsatz kommen wird, der Grimmaer Wehr zur Verfügung stehen. Im Vorfeld hatte der Landkreis Leipzig einen Anteil 2,2 Mio. Euro aus dem Bundesbudget des Investitionskraftstärkungsgesetzes an Borna, Grimma, Groitzsch und Wurzen abgetreten, um die Ersatzbeschaffung von vier Drehleiterfahrzeugen zu ermöglichen. Weitere 700.000 Euro sind für Brandschutzmaßnahmen im Krankenhaus Grimma aus dem Kreisbudget veranschlagt. Die Bewilligung der Fördermittel erfolgt in einem vereinfachten Verfahren bei der Sächsischen Aufbaubank (SAB). Die Projekte aus dem „Budget Bund“ müssen bis November 2016, die im „Budget Sachsen“ bis Ende Februar 2017 bei der SAB beantragt werden. Grundlage des Finanzpaketes „Brücken in die Zukunft“ ist das „Sächsische Gesetz zur Stärkung der kommunalen Investitionskraft“. Mit diesem Landesgesetz ergänzt der Freistaat Sachsen das Kommunalinvestitionsförderungsgesetz des Bundes.

Quelle: PM Stadt Grimma