Grimma/Naunhof. Auf den Dienstplänen der Grimmaer und der Naunhofer Feuerwehr standen im September das einfache Retten aus Höhen und Tiefen auf dem Programm.
Dies Tätigkeiten gehören zu den Grundtätigkeiten jeder Ortsfeuerwehr und und müssen regelmäßig geübt werden, damit im Einsatzfall jeder Handgriff sitzt und keine zusätzliche Gefahr für Patient und Einsatzkräfte entstehen. In der zu bewältigenden Übungslage musste ein Patient (Übungspuppe) mit zur Verfügung stehendem Gerät, gerettet werden. Geübt wurde auf einem Kran im BBF Gelände in Grimma.
Natürlich sind solche Einsätze selten – eine Person die auf einem Kran in missliche Lage gerät – dennoch kommen sie vor und die örtlichen Feuerwehren müssen den „ersten Angriff fahren“ bevor speziell ausgebildete Höhenretter, die in Leipzig und Dresden in den Berufsfeuerwehren integriert sind, vor Ort sein können. Dabei gilt es in erster Linie den Patienten zu sichern und zu stabilisieren. Die Grimmaer Wehr übte das Ganze im Rahmen ihres wöchentlichen Dienstes, die Naunhofer Kameraden absolvierten, mit ihrem Ausbilder René Tischer den Lehrgang – „Einfaches Retten aus Höhen und Tiefen, mit Gerätesatz Absturzsicherung und Gerätesatz Rollgliss“, welcher aus einem theoretischen und einem praktischen Teil bestand.
Neben den fachlichen Herausforderungen, die Sicherheit des Patienten und der Einsatzkräfte selbst zu gewähren, Knoten und Stiche sicher anzulegen und Festpunkte zu finden galt es auch auf eine gewisse Ordnung an bzw. zwischen den Seilen zu wahren. Beide Feuerwehren waren der BBF und dem Kranführer Herr Leonhardt sehr dankbar. für die Übungsmöglichkeit.