Grimma. In der 2. Runde des Wernesgrüner Sachsenpokals wartete ein „schwerer Brocken“ auf das Team von Trainer Alexander Kunert.
Die Mannschaft um Ex-Profi René Klingbeil (u.a. Jena, Aue & Hamburger SV), FC Lößnitz, verlangte dem Neuling aus der Oberliga alles ab. Mit einem knappen 2:1 Sieg, welche durch die Tore von Toni Ziffert (Strafstoß) und Neuzugang Jan Hübner (direkt verwandelter Freistoß), sowie dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Cedrik Graf erzielt wurden, zieht der FC Grimma in die nächste Runde des Sachsenpokals ein. Die Partien zur 3. Runde werden am Wochenende des 12./13.10.2019 angepfiffen.
Rein ins Spiel. Grimma wusste um die Stärken des aktuellen Zweiten der Landesliga Sachsen, da man ja vor nicht all zu langer Zeit in der Landesliga die Klingen kreuzte. Damals konnten die Kunert-Mannen erst in der 93. Minute das Spiel im Erzgebirge gewinnen. Es entwickelte sich weitestgehend ein Spiel zwischen den Strafträumen, wobei Lößnitz die klareren Chancen besaß. Somit musste ein Elfmeter herhalten, der die Grimmaer in Führung gehen ließ. Toni Ziffert verwandelte den Strafstoß sicher. Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeit.
Kunert forderte weiterhin höchste Aufmerksamkeit und Konzentration, aber leider erstickten seine Worte im Keim, bzw. wurden nur zum Teil umgesetzt. Demzufolge glich der Gastgeber zum 1:1 aus. Ein verschossener Elfmeter durch die Heimmannschaft und drei anschließende Ecken in Folge brachten wieder neuen Mut ins Lößnitztal. Die dritte Ecke konnte durch den Oberligisten nicht geklärt werden, und Stürmer Cedric Graf köpfte den Ball zum 1:1 Ausgleich über die Linie. Damit war dieses rassige, aber keinesfalls unfaire Spiel wieder offen. Wer dachte, dass dieses Ergebnis allen Beteiligten reichen sollte, der wurde eines Besseren belehrt. Knapp 10 Minuten vor Ende bekam der Gast von der Mulde einen Freistoß zugesprochen. Jan Hübner fasste sich ein Herz und beförderte den Ball direkt ins Lößnitzer Tor.
Im Anschluss verteidige Grimma mit Mann und Maus den knappen 2:1 Sieg. Somit zieht man etwas glücklich, aber nicht unverdient in die 3. Runde des Sachsenpokals ein. Kunert meinte nach dem Spiel: „ Wir wussten, dass uns ein starker Gegner erwartet. Die letzten Partien waren immer auf Augenhöhe, wobei wir Schlussendlich das bessere Ende hatten. Wichtig war für uns heute das Weiterkommen, auch wenn wir über weite Strecken des Spiels nicht das gezeigt haben, was ich von uns erwarte. Wir müssen schnellstmöglich zulegen, damit wir weiterhin unsere Aufgaben in der Liga erfüllen. Lob an Pascal Birkigt, der uns heute mit seinen Paraden und dem gehaltenen Elfmeter im Spiel gehalten hat. “