Grimma. Am Sonnabend, dem 27. Juli, um 17.00 Uhr, erklingen in der Hohnstädter Kirche Johann Sebastian Bachs Goldbergvariationen.
Dabei handelt es sich um ein Thema, die „Aria“, die anschließend in 30 Bearbeitungen variiert wird. Entstanden sind die sogenannten Goldbergvariationen als Auftragswerk des am Hof in Dresden tätigen russischen Gesandten Graf Carl von Keyserlingk. Er ließ sich von Bach diese Variationen komponieren, um sie sich in von Schlaflosigkeit geplagten Nächten von dem jungen Cembalisten Johann Theophil Goldberg vorspielen zu lassen. Für Goldberg sicherlich nicht immer ein Vergnügen.
Aber sein Name ist im Zusammenhang mit diesen Variationen Bachs unsterblich geworden. An der Kreuzbach-Orgel in Hohnstädt sitzt Franns-Wilfrid von Promnitz. Sein musikalischer Werdegang begann im Dresdner Kreuzchor. An der Musikhochschule in Dresden studierte er Dirigieren, Klavier, Komposition, Violoncello und Chorleitung, extern Orgel und Gesang. 23-jährig dirigierte er seine erste Opernaufführung. Er gehörte zu den Dresdner Vocalisten. Franns-Wilfrid von Promnitz lehrt an der Musik- und Theaterhochschule in Rostock und konzertiert vorwiegend organistisch.
„Wir freuen uns, dieses musikalische “Schwergewicht“ in Hohnstädt begrüßen zu können und die Goldbergvariationen auf der Orgel von ihm gespielt zu hören. Und das hoffentlich nicht zum Einschlafen!“ Der Eintritt für das Konzert ist frei, für angemessene Spenden ist die Kirchgemeinde Hohnstädt-Beiersdorf sehr dankbar.