Rauchentwicklung bei Reifen Blümel – Was war da los?

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Fotos: Sören Müller

Grimma. Ein Gebäudebrand mit eingeschlossene Personen, das ist ein Szenario welches für die Grimmaer Kameraden zum Glück nicht regelmäßig vorkommt, allerdings ist mit diesem Szenario immer wieder zurechnen.

Ein reibungsloser Ablauf im Umgang mit den Gerätschaften ist wichtig und muss geübt werden. Nun war es mal wieder an der Zeit für eine etwas größere Übung welche im Rahmen des Ausbildungsdienstes in der Grimmaer August Bebel Straße stattfand. Die Wehrleitung hatte dazu ein Gewerbeobjekt als Übungsobjekt auserkoren. Dichte Rauchschwaden aus einer Werkstatt vernebelte den Hof des „Brandobjektes“ .

In der Werkstatt war ein Dummy und der kleine Johannes platziert, die die Kameraden nun schnell auffinden mussten.  Johannes wurde durch den Angriffstrupp, bestehend aus zwei Feuerwehrkameraden unter Atemschutz, entdeckt und ins Freie gebracht.

Die Personenrettung hat in solch einem Fall immer Priorität, was nichts anderes heißt als das das Feuer in der Zeit der Rettung eine untergeordnete Rolle spielt. Dort kümmerten sich nun weitere Kameradinnen um die medizinische Erstversorgung des Geretteten, eine stabile Seitenlage gehört da genauso dazu wie die Überprüfung der Ansprechbarkeit und eine erste Wundversorgung. Dafür wurde auch mit Unterstützung des DRK Kreisverbandes aus Wurzen ein Rettungswagen zur Verfügung gestellt. Eine Kameradin, welche auch beim Rettungsdienst beruflich tätig ist kümmerte sich um die „Verletzungen“ und konnte.

Weitere Kameraden kümmerten sich um die Wasserversorgung und die Einspeisung der Drehleiter mit Wasser.

Auch für Annett Blümel, Inhaberin von Point S Reifen & Autoservice Blümel war die Übung wichtig, denn es ist „gut wenn die Kameraden die Örtlichkeiten kennen“. Dem stimmte auch Übungsleiter Michael Hennig zu. „Für uns ist auch wichtig wie sich beispielsweise der Rauch in so einem Gebäude verhält“ und das konnte durch eine Nebelmaschine gut simuliert werden.