Grimma. Das neue Krankenhaus Grimma ist diesen Monat 20 Jahre alt. Sowohl ein Grund, sich an die Anfänge und den Neubau zu erinnern, als auch ein Anlass, nach vorne zu schauen: Zum aktuellen Chefarztwechsel in der Chirurgie veranstalteten die Muldentalkliniken am 16. April im Kaysersaal Kloster Nimbschen ein medizinisches Symposium mit fast 100 TeilnehmerInnen, das den spannenden Themen der video- und robotergestützten Operationsverfahren gewidmet war.
Alleingesellschafter der Muldentalkliniken GmbH Gemeinnützige Gesellschaft ist der Landkreis Leipzig. Landrat Henry Graichen erinnerte in seiner Begrüßung an den „legendären Kraftakt“, mit dem der Gebäudetrakt für das Grimmaer Krankenhaus für 63 Mio. D-Mark geschaffen wurde. „Ich möchte allen danken, die durch ihre tägliche Arbeit das Krankenhaus zu dem gemacht haben, was es heute ist. Es ist ein gut geführtes Haus mit einer hohen Akzeptanz, auf das Sie und wir als Landkreis stolz sein können.“Im Krankenhaus Grimma sind heute 328 Mitarbeitende beschäftigt, und die Belegschaft wächst. Das hochmoderne Krankenhaus in Grimma ist zusammen mit Wurzen die Basis der Muldentalkliniken als Gesundheitspartner der Menschen und Kommunen im Landkreis. Der Zusammenschluss der beiden traditionsreichen Krankenhäuser erfolgte 1997 – also 20 Jahre im nächsten Jahr. Noch unter dem ehemaligen Landrat Gey wurden die Weichen zur Weiterentwicklung der Chirurgie in Grimma gestellt und damit zum Ausbau der stationären und ambulanten Vernetzung von Medizin und Pflege im Landkreis. Im Mai startet als Nachfolger von Dr. Hirsch in Grimma ein ausgewiesener Experte der Viszeralchirurgie als neuer Chefarzt: Prof. Dr. Steffen Leinung. Dadurch können in Zukunft in den Grimmaer Operationssälen zum Beispiel besondere Verfahren für die Bauchspeicheldrüse und an der Schilddrüse, sowie videoassistierte Operationsverfahren chronisch entzündlicher Darmerkrankungen angeboten werden.
Oberbürgermeister Matthias Berger hält den damaligen Neubau für einen wichtigen Schritt zur Standortsicherung in Grimma und findet ihn auch für die medizinische Grundversorgung der Grimmaer äußerst wichtig. „Die gleichzeitig getroffene Entscheidung parallel zum Neubau in Grimma am Altstandort in Wurzen festzuhalten, bedingt natürlich eine wohlüberlegte Strategie, um beide Standorte langfristig zu erhalten. Im Namen der Grimmaer möchte ich mich bei allen Mitarbeitern des Krankenhauses für das über Jahrzehnte gezeigte Engagement recht herzlich bedanken.“ Mehr zur Geschichte finden Sie unter:
http://www.kh-muldental.de/unternehmen/muldentalkliniken/geschichte_grimma.html
Quelle: PM Stadt Grimma