Grimma. Donnerstagnachmittag nahmen Polizeibeamte gerade einen Unfall auf der Bahnhofstraße auf. Der Fahrer eines Kleintransporters ging zu ihnen und teilte mit, dass seit mehreren Stunden in der Nähe eines Garagenkomplexes ein Mazda steht, in welchem ein Hund eingesperrt ist.
Wenige Minuten später, nach Beenden der Unfallaufnahme, suchten sie das in der prallen Sonne abgestellte Fahrzeug auf. Offenbar war soeben dessen Besitzer eingetroffen, der alle Türen des Mazdas geöffnet hatte. Die Beamten stellten sich vor und sagten ihm, dass sie den Hinweis erhalten hatten, dass ein Hund über einen längeren Zeitraum in seinem Auto eingeschlossen war.
Der 55-Jährige gab daraufhin an, dass er gerade Feierabend habe und zu, dass der Vierbeiner ab 07:30 Uhr in seinem Auto war. Die Beamten eröffneten gegen ihn den Vorwurf des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Ob der Hund gesundheitliche Schäden davongetragen hat, ist derzeit noch nicht bekannt. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.