Dresden. Aufgrund der großen Nachfrage verlängert das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen (LfD) seine Jahresausstellung »Sächsische Landsitze«.
Noch bis zum Freitag, dem 29. März 2018 sind Originalzeichnungen aus der wissenschaftlichen Plansammlung des LfD und historische Fotografien ausgewählter Landschlösser und Herrenhäuser adeliger oder bürgerlicher Besitzer im Ständehaus Dresden zu sehen.
Sächsische Landsitze zählten und zählen mit ihren Wirtschaftsgebäuden und Gärten zu den prägenden Bauten unserer vielfältigen Denkmallandschaft. Ihre über Jahrhunderte reichende wechselvolle und oft tragische Geschichte spielt hier natürlich eine große Rolle. Insbesondere der Zeitraum nach 1945, der mit Enteignung der Besitzer im Zuge der Bodenreform begann, ist ebenso in Erinnerung zu rufen wie die begrenzt erfolgrei-chen Anstrengungen um ihre Erhaltung zu DDR-Zeiten. Seit 1990 wurden viele unserer Schlösser, Herrensitze und Rittergüter nicht nur gerettet, sondern hervorragend instandgesetzt und neu genutzt.
Von den über 800 sächsischen Herrensitzen zeigt die Ausstellung eine kleine Auswahl von rund 30 Objekten. Neben erhaltenen und sanierten Landsitzen werden in ihrer Bausubstanz gefährdete und zerstörte Objekte wie auch „Luftschlösser“, also Planungen, die nie ausgeführt wurden, vorgestellt.
Die Jahresausstellung »Sächsische Landsitze« im LfD ist geöffnet
vom 15. November 2017 bis 29. März 2018, jeweils montags bis donnerstags von 10.00-17.30 Uhr und freitags von 10.00-16.00 Uhr im Ständehaus Dresden, Schloßplatz 1, Erdgeschoss. Der Eintritt ist frei.
Bitte beachten Sie die Sicherheitskontrollen im Ständehaus.