Naunhof. Thomas Meixner brach mit seinem Fahrrad in seiner Heimat, in Sachsen-Anhalt auf und kurbelte 16630 Kilometer bis nach Wladiwostok, im fernen Osten Russlands.
Gastfreundschaft, Geschichte und Naturerlebnisse prägten diese fast halbjährige Reise. Er besuchte auch Japan. Ein Höhepunkt war auch die Rückreise mit der Transsibirischen Eisenbahn. In einer spannenden Dia-Show vermittelt er seine Erlebnisse und Abenteuer, die man so sicher nur vom Fahrrad aus erleben kann. Am 20.11.2015 um 20 Uhr im Bürgersaal in Naunhof präsentiert der Weltenradler seine Multivisionsshow über eine Reise mit dem Fahrrad der Sonne entgegen. Im zeitigen Frühjahr, an einem Gründonnerstag, brach der Weltenradler Thomas Meixner zu einer Radreise in den Fernen Osten Russlands auf. Er startete direkt in seiner Heimat in Sachsen-Anhalt um auf dem Landweg die Stadt Wladiwostok am Pazifik zu erreichen. Die Reise ging durch das südliche Polen, durch Ukraine und Moldawien, wo er überall auf gastfreundliche Menschen traf. Aber auch mit der Geschichte, vor allem die des zweiten Weltkrieges, wurde er auf diesem sehr interessanten Streckenabschnitt konfrontiert. Das verstärkte sich noch, als er die Stadt Wolgograd (ehem. Stalingrad) erreichte, wo in einer riesigen Schlacht im letzten Weltkrieg zehntausende Soldaten ihr Leben ließen. Weiter ging es durch das riesige Kasachstan. Hier waren die Herausforderungen die starken Steppenwinde, einsame und z.T. kilometerlange Staubpisten. Er erreichte die neue Hauptstadt Astana, die sich wie eine Fatamorgana aus der Steppe erhebt. Natürlich waren auch in Russland die gastfreundlichen Menschen sehr zahlreich und in den sibirischen Mittelgebirgen radelte er durch grüne Taiga vorbei am Baikalsee. An die Mongolei und Tibet wurde er in Burjatien erinnert. Die mongolischstämmigen Burjaten pflegen nach wie vor ihren schamanischen Glauben und den tibetischen Buddhismus. Schließlich gelangte der Weltenradler in den fernen Osten und nach Wladiwostok, wo auch die längste Eisenbahnstrecke der Welt ihren letzten Bahnhof hat. Nach einem Abstecher in Japan, bestieg er mit seinem Fahrrad den Zug nach Moskau und verbrachte eine Woche im Wagon der Transsib. Nach mehr als fünf Monaten Abenteuer und 16630 Kilometer in den Waden kehrte Thomas wohlbehalten in seine Heimat zurück. Viele Erlebnisse und Eindrücke brachte er mit nach Hause. In einer interessanten Dia-Show, in der er auch Musik und Geräusche, die er selbst vor Ort aufgenommen hat, verarbeitet, möchte er die Zuschauer an dieser Reise teilhaben lassen.
Quelle: PM