Mit Arbeitssieg an Straubing herangepirscht

VV Grimma โ€“ TG Bad Soden 3:0 (25:19, 25:17, 25:20)

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Foto: Memofotografie

Grimma. Gegen die TG Bad Soden hat Volleyball-Zweitligist VV Grimma den erwarteten Sieg gelandet. Allerdings war ein hartes Stรผck Arbeit notwendig und um am kommenden Wochenende beim Tabellennachbarschaftsduell in Vilsbiburg zu bestehen, wird eine weitere Steigerung vonnรถten sein.

Zu Beginn von Satz 1 sind es zunรคchst die Gรคste aus dem Taunus, die den Ton angeben, konkret durch gute Blockarbeit, einen direkten Aufschlagpunkt und einen Schnellangriff durch die routinierte Pamela Blazek aus dem Nichts. Grimma steht zu Beginn noch nicht wirklich auf dem Feld und offenbart Annahmeprobleme. Die Initialzรผndung kommt von Diana Ceschia, die aus dem Nichts auftaucht und vollendet. Ab Satzmitte wird der Kontrahent immer wieder zum Fehler gezwungen und ist beim Aufschlagdruck Kristin Stรถckmanns machtlos. Den Satzball holt indes Julia Eckelmann heraus, die einen langen Ballwechsel aus der Drehung abschlieรŸt und auch das i-Tรผpfelchen per Block zum 25:19 setzt.

Einen harten Kampf auf Augenhรถhe gibt es auch zu Beginn des zweiten Durchgangs und hier muss ein erfolgreicher Blockanschlag von AuรŸenangreiferin Sandra Peter Erwรคhnung finden. Absetzen kann sich der VVG erst zur Satzmitte und die erfolgreichen Bad Sodener Aktionen werden zunรคchst seltener, hรคufen sich jedoch nach der 2. Technischen Auszeit wieder. Auf Grimmaer Seite setzt die eingewechselte Lisa Erdtmann ein Aufschlagass und mit viel Spielfreude und Einsatz wird den Gรคsten der Zahn gezogen. Die letzte Aktion bildet ein Schnellangriff รผber Maria und Julia Eckelmann, der von Ulrike Schemel รผber die Mitte abgeschlossen wird. Dem Satzball zum 25:17 geht hingegen ein Fehler der Gรคste voraus.

Die beste Spielqualitรคt ist zu Beginn des dritten Spielabschnitts zu sehen: Gute Blockarbeit (Schemel / Peter), Schmetterpunkt aus dem Nichts (Anika Boin), zwei Netzroller-Asse (J. Eckelmann / Schemel), und zwei Schnellangriffe รผber AuรŸen (Ceschia). Die fรผr die 250 Besucher vielleicht schรถnste Aktion ist zur Satzmitte zu sehen, als die gesamte Bad Sodener Mannschaft aufgerรผckt ist und Kristin Stรถckmann eine Bogenlampe kurz vor die Hinterlinie setzt. Eine eindeutige Sache wird dies jedoch auch diesmal nicht, die Gรคste liegen plรถtzlich in Fรผhrung und lassen sich dabei auch von Jorge Munaris einziger Auszeit nicht beeindrucken. Vielleicht entscheidend ist ein langer Ballwechsel, der an den VVG geht. Sandra Peter gelingt ein Aufschlagass, Ulrike Schemel vollendet mittig aus gefรผhlten drei Metern Hรถhe und der Block um Anika Boin und Diana Ceschia steht. Bad Soden kann noch 2 Matchbรคlle abwehren und setzt letztlich einen Aufschlag ins Netz, sodass es beim 25:20 zum Grimmaer Siegertanz geht.

Bei der Wahl der besten Spielerinnen wurde auf Mittelblock gesetzt: Mit Pamela Blazek und Diana Ceschia wurden zwei Spielerinnen gekรผrt, denen fรผr ihre Teams viele Big Points gelangen.

Bad Sodens Coach Stefan Brรคuer verwies darauf, dass seine Schรผtzlinge nur zu Beginn mithalten konnten und sich leider nicht selbst belohnt hรคtten. Letzten Endes habe sich die bessere Aufschlagqualitรคt durchgesetzt.

Grimmas Jorge Munari bestรคtigte dies und lud schon jetzt alle Volleyballinteressenten zum Spiel in 14 Tagen gegen den VC Neuwied ein, denn gegen diese gefรคhrliche Mannschaft wird viel Unterstรผtzung von den Rรคngen vonnรถten sein.

VV Grimma mit: Erdtmann, Schemel, Stรถckmann, Boin, Ceschia, Langguth, Schnobl, Maria Eckelmann, Julia Eckelmann, Peter, Zuschauer: 250