Naunhof. Am 08.11. um 15:oo Uhr eröffnet das Turmuhrenmuseum die letzte Sonderausstellung für dieses Jahr. Passend zur Vorweihnachtszeit trägt die Ausstellung den Titel: „Viel Dampf im Haus“. Herr Thomas Sparborth und Frau Anja Ewert aus Dresden gestalten diese Ausstellung mit unterschiedlichen Räuchermännchen. Das Räuchermännchen an sich ist ein wichtiger Bestandteil des Holzkunstwerkes in Sachsen und blickt auf eine jahrhundertalte Tradition zurück. Heutzutage ist dieses kleine Männchen aus der Weihnachtszeit nicht mehr weg zu denken. Erfunden wurde das Räuchermännchen von erzgebirgischen Spielzeugmachern und um das Jahr 1830 das erste Mal erwähnt. Im 18. Jahrhundert verlor der Bergbau an Bedeutung, deshalb begannen die Bergleute mit Drechsel- und Schnitzarbeiten, um sich was dazu zu verdienen. Da der Verdienst und die Arbeitsbedingungen für die Bergleute besser waren, kehrten viele nicht in den Bergbau zurück, sondern wechselten quasi den Beruf und gründeten somit eine weithin bekannte sächsische Tradition.