Grimma. Großer Bahnhof vor dem altehrwürdigen Rathaus: Erstmals in der nun fast 10jährigen Historie des VV Grimma gab es eine öffentliche Teampräsentation, die von einer beachtlichen Anzahl großer und kleiner Volleyballfreunde und solcher, die es werden wollen, genutzt wurde.
Manager Frank Geißler dankte zunächst einem Hauptsponsor, für das Engagement sowie der Stadt Grimma für die gewährte Möglichkeit zur Nutzung des Marktplatzes und übergab symbolisch die erste Saisondauerkarte an Oberbürgermeister Matthias Berger. In seiner kurzen Ansprache hob das Stadtoberhaupt den Sport als soziales Fundament für die Jugend hervor. Nun wurden von Hallensprecher Volker Claus die einzelnen Teammitglieder in der Reihenfolge ihrer Rückennummern vorgestellt. Susi Besa, die zwischen Dresden, Berlin und Grimma volleyballspezifisch schon viel herumgekommen ist, hofft natürlich, dass ihre Verletzung bis zum Saisonsattart auskuriert sein wird. Franzi Hartkopf – neue zweite Kraft auf der Liberoposition – möchte in der Mannschaft Fuß fassen und eine erfolgreiche und schöne Saison spielen. Mittelblockerin Tani Königsheim informierte darüber, dass die Vorbereitung prima läuft: „Alles schwitzt, aber das Schwitzen soll sich lohnen“. Die Magdeburgerin Uli Schemel wird Tani Königsheim auf Mittelblock unterstützen, sie arbeitet nach ihrem Studienabschluss nun in Leipzig und darum habe sich ein Einstieg beim VVG angeboten. Kristin Stöckmann – seit Beginn der Woche frischgebackene Klassenlehrerin einer 1. Klasse in Grimma-West, verwies auf „ein Super-Team, das in der Vorbereitung den richtigen Teamgeist, eine hohe Motivation und den entsprechenden Ehrgeiz an den Tag legt“. Steffi Kuhn – Neuzugang auf Außenangriff und Außenannahme – kann auf eine beachtliche Erfolgsbilanz mit mehreren Deutschen Meistertiteln der U18/U20 sowie einige Einsätze beim Dresdner SC zurückblicken. Ellen Riester hofft auf Verletzungsfreiheit und rief die Zuschauer dazu auf, sich ab 26. September selbst vom Teamspirit zu überzeugen. Das Grimmaer Eigengewächs Maria Eckelmann ist nach ihrer Operation zuversichtlich, in der zweiten Halbserie wieder ins Geschehen eingreifen zu können. Kristin Schröder, die 2012 schon am 1. Meistertitel beteiligt war, wünscht sich viel Spaß mit dem Team, das Siege einfahren und die Zuschauer mitreißen soll. Zuspielerin Julia Eckelmann informierte auf eine entsprechende Frage des Hallensprechers, dass sie in diesem Jahr nicht auf Beachplätzen zu erleben war, sondern sich für die bevorstehende Saison geschont habe. Sandra Kinne hat die Sommerpause gut getan: „Dies war wichtig, um Kraft zu tanken, um nun wieder richtig loslegen zu können“. Dass es nun zwei Liberas gibt, sieht die gebürtige Staßfurterin positiv, da „wir beide nun voneinander lernen können“. Trainer Jan Zangrando verwies auf den spannenden, gemeinsamen Weg, den das Tam geht und auf dem es Spaß und Freude haben soll. „Wenn ein tieferer Sinn von dem erkannt wird, was wir im Training angehen, steigt auch die Motivation – und wenn wir an die Leistung der Meisterjahre anknüpfen können, sollte uns um ein erfolgreiches Abschneiden nicht bange sein.“ Anika Boin und Sarah Mater waren am heutigen Tag nicht vor Ort, werden jedoch im Zuge des ersten Saisonheimspiels vorgestellt.
Quelle Auszüge: VV-Grimma