Grimma. Bis zum 25. Oktober besteht die Gelegenheit, die diesjährige Sommerausstellung im Göschenhaus zu besuchen. Unter dem Titel „Teure Bilder meiner ewig Lieben, die mein Weib mir in die Arme trug.
Familie Göschen und das Familienbild um 1800“ werden Einblicke in die spannende Familiengeschichte Göschen gewährt. Dazu sind erstmals extra einige Exponate des Museums aus dem Archiv geholt worden, die sonst die breite Öffentlichkeit nicht zu sehen bekommt. Die Ausstellung ist zu den üblichen Öffnungszeiten geöffnet, aber es besteht auch die Möglichkeit, Sonderführungen zu buchen.Tipp für Schulanfänger: „Schule in alter Zeit“
Grimma. Seit vielen Jahren bietet das Göschenhaus ganzjährig das beliebte Programm „Schule in alter Zeit“ an. Hier können besonders angehende Schüler viel über die Geschichte der Schule lernen. Denn in den vergangenen Jahrhunderten hat sich die Schulzeit deutlich verändert. Am augenfälligsten – neben dem Tragen einer Schuluniform – kann dieser Um- stand anhand der Schulstrafen verdeutlicht werden. Körperstrafen waren keine Seltenheit, von der Ohrfeige bis zu den Stockschlägen konnten diese Strafen reichen. Aber auch kleine Gemeinheiten seitens der Lehrerschaft gab es, etwa das Knien von auffälligen Schülern auf Erbsen oder Holz- scheiten. Gut, dass es heute gesitteter in Schulen zugeht und solche Strafen längst der Vergangenheit angehören. Aber Spaß macht es allemal, einmal diese gar nicht so „gute alte Zeit“ kennenzulernen, wozu auch das Sitzen auf einer Schulbank oder das Schreiben auf der Schiefertafel gehören. Dieses Programm für Kinder findet im Kaminzimmer des Göschenhauses statt und ist barrierefrei, kann also auch von Kindern mit Handicap besucht werden.
Museum Göschenhaus
Schillerstraße 25 | 04668 Grimma
Telefon: 03437/ 91 11 18
Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag 10.00 – 17.00 Uhr | Sonnabend und Sonntag 10.00 – 17.00 Uhr oder nach Vereinbarung
E-Mail: goeschenhaus@grimma.de | www.goeschehaus.de
Quelle: PM Stadt Grimma