Grimma. Nachdem das Hochwasser 2013 die Kellerräume der Oberschule Grimma mächtig in Mitleidenschaft zog, war man sich sicher, dass sich an der Raumaufteilung der Schule etwas ändern muss. Stadtrat, Schule und Stadtverwaltung einigten sich auf einen Ersatzneubau, der als ergänzender Anbau an das Werkstattgebäude integriert werden soll.
Das neue Gebäude schließt am bestehenden Werkstattgebäude an und übernimmt auch dessen Gestaltungsgrundlinien. Das 315 Quadratmeter große einstöckige Haus wird vor allem für den Freizeitsektor genutzt. Die umfassende Schulbibliothek zieht vom Dachgeschoss in das Haus ein. Der 82 Quadratmeter große Leseraum lädt zum Lernen in der Freistunde, vor oder nach der Schule ein. Zudem wird es ein Computerkabinett geben, welches die Schülerinnen und Schüler für Hausaufgaben und Recherchen nutzen können. Im Gruppenraum können die vielfältigen Ganztagsangebote umgesetzt werden. Hier können sich die Schülerinnen und Schüler mit Schulkameraden treffen, Tischtennis oder Karten spielen. Sogar ein Freisitz lädt zum Verweilen ein, wenn man etwas länger auf den Bus warten muss. Die Kostenberechnung vom Architekturbüro Hoffmann & Hofmann ergab, dass sich die Gesamtkosten auf 723.000 Euro belaufen. Im neuen Jahr soll der Bau beginnen. Rund 700.000 Euro können aus dem Wiederaufbaufonds des Freistaates und des Bundes finanziert werden. Die restlichen Eigenmittel werden aus dem städtischen Haushalt finanziert.
Quelle: PM Stadt Grimma