Was kennzeichnet die besten Online-Casinos?

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Symbolbild/pixabay

Nur wer wagt, gewinnt? Wenn es ums Glücksspiel geht, ist allzu große Risikofreudigkeit eher hinderlich für das Endergebnis. So viel Spaß das Zocken auch macht, ein bisschen Kalkül gehört stets dazu, um von vornherein seine Chancen zu verbessern.

Der seit dem 1. Juli 2021 geltende Glücksspielstaatsvertrag der Länder hat das vereinfacht. Erst seit diesem Stichtag sind nämlich in der gesamten Bundesrepublik Online-Casinos überhaupt legal. Um allerdings tatsächlich mit dem Segen des Gesetzgebers Online-Slots, Sportwetten, Online-Poker und mehr anbieten zu dürfen, müssen die Betreiber eine Lizenz aus Deutschland besitzen.

Diese Lizenz bedeutet für die Zocker ein großes Stück Sicherheit, weil die betreffenden Online-Casinos damit unter die Aufsicht der eigens für sie geschaffenen bundesweit zuständigen Aufsichtsbehörde fallen. Das bedeutet, dass die Einhaltung von Jugendschutz und Suchtprävention genauso überwacht und reguliert wird wie faires Angebot.

Doch obwohl die kostbaren Lizenzen nur an auf Herz und Nieren geprüfte Antragssteller vergeben werden, unterscheiden sich die einzelnen Online-Casinos zum Teil in Punkten, die für den Zocker beachtliche Unterschiede beim Spielen und auf dem Konto bedeuten können.

Um tatsächlich die Top-Seiten für Online-Casinos zu finden, lohnt sich ein Vergleich über entsprechende Webseiten oder Seite an Seite im Browser. Das wichtigste Kriterium ist die Zulassung, die darüber entscheidet, ob es sich um eine erlaubte Seite handelt. Die Behörde gibt dazu regelmäßig eine auf den neuesten Stand gebrachte Whitelist heraus.

Der nächste Punkt ist der Vergleich von Willkommens-Boni für Neukunden. Obwohl diese vielfach angeboten werden, lohnt sich der Blick auf etwaige daran geknüpfte Bedingungen. Zeitliche Begrenzungen, eine geringe Auswahl der qualifizierenden Spiele oder Mindesteinsätze können verlockend erscheinende Boni schnell zu einem nutzlosen oder sogar kostspieligen Angebot machen.

Ein- und Auszahlungen sind ein weiterer Punkt. Die besten Seiten bieten schnelle und kostenlose Transfers an. Werden Gebühren erhoben oder sind hohe Mindestsummen erforderlich, macht sich das rasch auf dem Konto bemerkbar. Eine breite Auswahl an Zahlungsarten sollte ebenfalls ein Muss für die Wahl eines Anbieters sein.

Wie sieht der Kundenservice aus? Binnen Minuten erreichbare Live-Chats und Emails auf Deutsch sind wichtige Kriterien, um den Zockern so schnell wie möglich bei Fragen oder Problemen zur Seite zu stehen.

Unterschiede gibt es auch beim eigentlichen Spiel. Eine umfangreiche Auswahl an neuen und bewährten Games, rascher Aufbau der Seiten und eine mühelose Navigation erlauben die Konzentration auf das eigentliche Zocken.

Obwohl die Ausschüttungsquoten bei den Spielen zumeist in einem vergleichbaren Rahmen liegen, gibt es vielfach geringe Abweichungen bei den verschiedenen Online-Casinos. Selbst Zehntelprozentpunkte können sich rasch bemerkbar machen, genau wie Unterschiede bei Freispielen und der Volatilität.

Die besten Seiten erlauben es den Zockern, Spiele zu testen, ohne in die Tasche zu greifen. Das mindert das Risiko von Verlusten und erhöht den Spaß an der Sache.

Jeden Monat bringen die Spieleentwickler neue Games auf den Markt. Obwohl viele Online-Casinos auf bestimmte Hersteller spezialisiert sind, sollten Novitäten regelmäßig zu finden sein.

VIP-Programme für treue Spieler, Boni für wiederholte Einsätze und ein Cashback-Bonus zählen zu den Angeboten, die für die besten Online-Casinos häufig kennzeichnend sind. Allerdings lohnen sich diese Erwägungen nur, wenn das Zocken mehr als nur ein einmaliges oder seltenes Erlebnis ist.

Damit auch regelmäßige Spieler auf der sicheren Seite bleiben, sind im Glücksspielgesetz feste Regelungen vorgeschrieben. Um zu verhindern, dass plötzlich Haus und Hof verspielt werden oder aus dem Freizeitvergnügen bitterer Ernst wird, gibt es finanzielle Limits. Pro Monat darf ein Zocker höchstens 1000 Euro für jegliche Art von Glücksspiel einsetzen, ob es nun um Lottotipps, Wetten auf die Fußball-EM oder Online-Poker geht.

Software-Algorithmen helfen bei der Überwachung. Wer durch seine Einsätze oder sein Spielgebaren als auffällig geflaggt wird, kann in eine Sperrdatei aufgenommen werden. Diese gilt bundesweit, so dass die Anmeldung bei einem anderen Anbieter nicht möglich ist. Die freiwillige Eintragung in die Sperrdatei ist eine Option, die den Zockern überlassen bleibt.

Doch selbst ohne allzu häufige Besuche im Online-Casino können sich Zocker vom Rausch des Spiels verführen lassen. Ein Panikbutton zur Selbstsperre ist deshalb vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Die Sperre dauert 24 Stunden lang und erlaubt es dem Zocker, zu entscheiden, ob ein strikteres Budget und mehr Selbstkontrolle genügen oder ob er über die Webseite verfügbare Kontakte zu einer Suchtberatung aufnehmen sollte.

Die zahlreichen Auflagen und Bedingungen, die seitens des Gesetzgebers an die Lizenzerteilung geknüpft sind, mindern die Popularität von Online-Glücksspiel nicht, erhöhen aber den Schutz der Kunden vor sich selbst und vor Betrügern. Allein für dieses Jahr wird in der Bundesrepublik ein Umsatz von 1,82 Milliarden Euro in den Online-Casinos prognostiziert. Bis 2028 soll dieser auf 2,29 Milliarden Euro steigen.

Vorteile durch das neue Gesetz haben aber nicht nur die Zocker. Weil Steuern und Abgaben ausschließlich an das lizenzgebende Land fließen, bedeutet jeder Besuch im Online-Casino Einnahmen für den Säckel. Diese kommen wiederum allen Bewohnern zugute. Wer wagt, gewinnt – in welcher Form auch immer.