Döbeln. Wer aktuell über die A14 an Döbeln vorbeikommt und die riesige Baustelle sieht, könnte glauben, dass der Bau wohl kaum in zwei Monaten fertig sein kann.
Karls Erlebnis-Dorf in Döbeln wird der erste sächsische Außenstandort des Erdbeer-Riesen aus Rövershagen in Mecklenburg-Vorpommern. Nach der Entscheidung den Bau im mittelsächsischen Döbeln zu errichten, laufen die Bauarbeiten mit Hochdruck. Mitten im Winter wird an der A14 nördlich von Döbeln das Erlebnis-Dorf förmlich aus dem Boden gestampft. Erst im September 2023 war mit dem Bau begonnen worden. Zu Ostern 2024 soll der Freizeitpark mit Erdbeer-Thema öffnen.
Um das zu realisieren, arbeiten rund 200 Menschen tagtäglich vor Ort – und trotzen der Kälte. Auf dem gesamten Gelände stehen große Heizgebläße. Eine Fläche ist mit Folien abgedeckt. Bei dem Bau setzt Geschäftsführer Robert Dahl vor allem auf örtliche Gegebenheiten: Es soll ein Spielplatz zum Thema Ausgrabungen mit alten Baumaschinen entstehen. Archäologische Funde gab es nämlich auf der Großbaustelle in Döbeln eine Menge. Auf dem Spielplatz sollen später einmal Kinder über einen alten W50-Laster rutschen und am Arm eines Bagger schaukeln. Ein erstes Klettergerüst im Form einer Erdbeere steht bereits jetzt schon.
Zum Start des Karls Erlebnis-Dorfes im Herzen von Sachsen, in Döbeln, werden mehrere zehntausend Besucher erwartet. Für die Versorgung dieser gibt es auch eine große Auswahl an Essen und Trinken, wie Dahl vorstellt. Alles mehr oder minder im Zusammenhang mit der roten, süßen Frucht. Geschäftsführer Robert Dahl ist als Chef und Bauleiter viel selbst vor Ort. Jetzt im Winter hat er Zeit kurzfristige Entscheidungen auch selbst auf der Baustelle zu treffen, im Sommer konzentriert er sich wieder hauptsächlich auf das Erdbeergeschäft.