Messengerbetrug in Oschatz und Leipzig

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Symbolbild/pixabay

Leipzig/Oschatz. Die Polizei ermittelt in zwei Fรคllen zu Messengerbetrรผgern.

Oschatz. Am Mittwochvormittag erhielt eine 63-Jรคhrige Oschatzerin eine SMS, in der sich eine bislang unbekannte Person als Kind der Frau ausgab und sie aufforderte, eine รผbermittelte Mobilrufnummer รผber einen namhaften Messengerdienst zu kontaktieren. Die Frau schrieb die Nummer in dem Glauben an, dass es sich um ihren Sohn handelt. Die Person brachte sie schlieรŸlich dazu, eine รœberweisung in Hรถhe eines niedrigen vierstelligen Betrages an ein รผbermitteltes Konto zu รผberweisen. Wenig spรคter ahnte sie den Betrug und verstรคndigte die Polizei.

Leipzig/Meusdorf. Die gleiche Masche wandten die Betrรผger bei einer 65-Jรคhrigen aus Leipzig an. Auch sie erhielt zunรคchst eine SMS, in der sich eine bislang unbekannte Person als Kind der Geschรคdigten ausgab und mitteilte, dass dies die neue Rufnummer sei. In der SMS wurde die Frau aufgefordert, Kontakt รผber einen namhaften Messengerdienst aufzunehmen, was die Leipzigerin auch tat. Der angebliche Sohn bat sie schlieรŸlich, fรผr ihn รœberweisungen fรผr vermeintliche Rechnungen zu tรคtigen. Die Geschรคdigte รผberwies schlieรŸlich mehrere Betrรคge an verschiedene Bankkonten, sodass ihr ein finanzieller Schaden in Hรถhe eines mittleren vierstelligen Betrages entstand. Spรคter ahnte sie den Betrug und telefonierte mit ihrem Sohn.