Großpösna. Erneut meldete ein Verkehrsteilnehmer eine Frau, welche von einer Brücke eine Glasflasche auf die Hauptfahrbahn der Bundesautobahn 38 warf.
Zuletzt hatte die Polizeidirektion Leipzig am Montag mit einem Zeugenaufruf (siehe unten) darüber berichtet. Die unbekannte Frau mit blonden, zum Pferdeschwanz gebundenen Haaren soll laut Zeugenaussage eine Glasflasche auf die Fahrbahn in Richtung Dreieck Parthenaue geworfen haben.
Als Beamte der Autobahnpolizei an der Überführung, kurz nach der Ausfahrt Leipzig-Südost, eintrafen, konnte niemand mehr festgestellt werden. Ob es zu Schäden gekommen ist, ist derzeit nicht bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen zu einem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr aufgenommen. Eine Verbindung zu ähnlichen Delikten aus der Vergangenheit werde geprüft.
Zeugenaufruf nach Flaschenwerferin (vom Montag)
Eine Autofahrerin informierte am gestrigen Tag die Polizei, weil eine unbekannte Frau von einer Überführung aus Glasflaschen auf die darunter befindliche Autobahn 38 in Richtung Göttingen warf. Eine Funkstreifenwagenbesatzung wurde zu der entsprechenden Überführung am Angerwiesenweg, die sich kurz vor der Ausfahrt Leipzig-Südost befindet, geschickt. Vor Ort und in der Umgebung konnten die Beamten jedoch niemanden mehr feststellen. Die Beamten sicherten verschiedene Flaschenreste. Nach derzeitigem Stand entstand weder Sach- noch Personenschaden. Das Autobahnrevier ermittelt wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Ein Zusammenhang mit drei ähnlichen Delikten aus der Vergangenheit auf derselben Strecke wird geprüft.
Die unbekannte Frau konnte wie folgt beschrieben werden:
• halblanges blondes Haar
• Fahrrad mit Korb
• helle Haut
• kräftige Gestalt
Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder zu der unbekannten Frau geben können, werden gebeten, sich beim Autobahnrevier, Schongauerstrasse 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255-2910 zu melden.