Deutsche Meisterschaften im Kutterrudern

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Symbolbild/pixabay

Grimma. Der Grimmaer Seesportverein „Albin Köbis“ Grimma e.V. feiert dieses Jahr sein 70jähries Bestehen. Ein guter Anlass, die Deutschen Meisterschaften im Kutterrudern auf der Mulde auszurichten.

Am Sonnabend, 17. September, erfolgt um 10 Uhr die Eröffnung der Spiele an der Hängebrücke. Die Wettkämpfe in 5.000 Meter Kutterrudern beginnen um 11.00 Uhr. Ab 19 Uhr werden die 19.00 Uhr Sieger verkündet. Die große Geburtstagsparty steigt ab 20 Uhr im Festzelt mit den Red Rocks und DJ. Am Sonntag, 18. September, werden die Wettkämpfe in 1.000 m Kutterrudern von 10 bis 14 Uhr fortgesetzt.

Trotz drei Hochwasserereignissen mit jeweils Totalschaden gibt es uns auch heute noch und deshalb möchten wir im Rahmen der Deutschen Meisterschaft im Kutterrudern 70 Jahre Seesportverein „Albin Köbis“ Grimma e.V. würdig begehen„, so Iris Berg-Bujak, Vorstandsvorsitzender des Seesportvereins „Albin Köbis“ Grimma e.V.

Angelehnt an den Seemannsalltag entwickelte sich der Seesport als relativ selbstständige maritime Sportart zur Ausbildung der Besatzungen. Am 27. Juni 1891 wurde der Deutsche Marinebund gegründet. Seit 1896, dem Jahr der ersten olympischen Spielen der Neuzeit, gehörten seesportliche Wettbewerbe zwischen den Besatzungen, der im Hafen von Piräus liegenden Kriegsschiffe, zum Rahmenprogramm der Veranstaltung.

Von 1933 – 1945 wurde der Seesport voll in den Dienst der Flottenrüstung und ab 1939 des Krieges gestellt. Nach 1945 war der Seesport, insbesondere durch seine Anbindung an das faschistische Regime, zunächst verboten. Aber schon Ende der 1940er, Anfang der 1950er Jahre begannen sich in beiden deutschen Staaten Seesportgruppen zu bilden. Im Jahr 1952 wurden über fünfzig Wassersportstützpunkte an Flüssen und Seen im Binnenland der DDR und an der Ostseeküste geschaffen. Zu einen der ersten Stützpunkte gehörte damals die GST Seesport in Grimma an der Mulde.