Mit 2,5 Promille: Unfallflucht

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Grimma. In der Weberstraße hatte am Sonntag der Fahrer eines Opel Meriva einen Ford Ka angefahren, danach kurz gehalten und dann seine Fahrt fortgesetzt, ohne den Halter des beschädigten Fahrzeuges oder die Polizei zu informieren. Schlecht für ihn:

Anwohner hatten den Unfall bemerkt und sich das Kennzeichen notiert. Der Halter, ein 48–Jähriger war schnell ausgemacht. Er war stark alkoholisiert. Offenbar war er alkoholisiert gefahren und wollte nicht, dass das festgestellt wird, hatte deshalb die Unfallstelle verlassen. Am Opel waren deutliche Unfallspuren sichtbar. Natürlich behauptete er, erst nach dem Unfall getrunken zu haben; bei einem Alkoholisierungsgrad von knapp mehr als 2,5 Promille sehr unwahrscheinlich.

Entgegen der landläufigen Meinung, damit könnte man sich herauswinden, lassen sich Alkoholisierungsgrad vor und nach dem Unfall feststellen. Er musste zur Blutentnahme und seinen Führerschein direkt abgeben. Nun muss er sich wegen Unfallflucht und Trunkenheit im Verkehr verantworten.