Grimma. Zu einem geselligen Zusammensein der besonderen Art hat der Grimmaer Oberbürgermeister alle seine ehemaligen Kollegen aus der Großgemeinde Grimma eingeladen.
Beginnend mit der Eingemeindung von Ostrau, Poischwitz, Draschwitz und Nauberg nach Zschoppach im Jahr 1937 besteht das aktuelle Grimma aus 72 ehemals eigenständigen Ortsteilen. „27 Jahre nach der Wende wollten wir ein Zeichen setzen und haben deshalb beginnend bei den letzten Bürgermeistern vor der Wende aus Grimma und den Ortsteilen bis zu den Bürgermeistern zum Zeitpunkt der letzten Eingemeindungen alle nach Grimma eingeladen.“ so Oberbürgermeister Berger. Insgesamt wurden 35 Einladungen verschickt.
Die Resonanz war hoch, so dass am 05. September 21 ehemalige Bürgermeister sowie Mitarbeiter der Leitungsebene der Stadtverwaltung zu einem regen Gedankenaustausch zusammenkamen. Für manch einen war es das erste Treffen nach Jahrzehnten, zu dem auch viele Anekdoten ausgetauscht werden konnten. „Wir haben versucht, den ehemaligen Kollegen neben dem aktuellen Geschehen in unserer Stadt auch ein paar Zukunftsvisionen vorzustellen.“, berichtete der Oberbürgermeister. So lieferte neben Informationen zum aktuellen Baugeschehen in der Grimmaer Innenstadt Axel Bobbe, Leiter der Landestalsperrenverwaltung Sachsen, interessante Einblicke in den aktuellen Stand der Hochwasserschutzanlage entlang der Mulde.