Grimma. Glรผck im Unglรผck hatte eine Familie am Rumberg vergangene Nacht.
Kurz nach 1 Uhr rรผckten die Feuerwehren aus Grimma und Hohnstรคdt aus. Laut Blitzortung hatte ein sogenannter Erdblitz mit รผber 80.000 Ampere in ein Eingenheim eingeschlagen und der Verdacht eines Schwellbrandes im Dachstuhl lag nahe. Das bestรคtigte sich zum Glรผck nicht, denn der Blitzschlag war „kalt“, hatte aber enormen Sachschaden hinterlassen. So ebnete der Blitzschlag nicht nur den stillgelegten Schornstein ein, sondern brachte ganze Elektroleitungen aus den verputzten Wรคnden.
Die Feuerwehr prรผfte alle Bereiche mit einer Wรคrmebildkamera ab und konnte zรผgig Entwarnung geben. „Eigentlich schon fast ein Wunder, dass es keinen Brand gab, denn im unmittelbaren Bereich der Schรคden gab es genug brennbare Materialien„, schildert Thomas Knoblich, Pressesprecher der Grimmaer Feuerwehr den Einsatz.
„Auch sonst hรคtte ein Brand-Einsatz unter erschwerten Bedingungen stattgefunden, denn das Haus stand in zweiter Reihe und somit wรคre auch unsere Drehleiter kaum platzierbar gewesen„. Die Bewohner des Hauses blieben unverletzt.