Tiereinsatz endet traurig

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Foto: FF Grimma

Grimma. Zu einem tierischen Einsatz wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Grimma am Samstag gerufen.

Kurz vor 6 Uhr waren die Kameraden in die Innenstadt gerufen worden. Grund dafür war eine Katze welche in einem angekippten Fenster feststeckte.

Foto: FF Grimma

Die Einsatzkräfte konnten den Ausreißer zwar im Nu mittels Steckleiter und Schutzhandschuhen behutsam aus seiner misslichen Lage befreien, dennoch musste das Tier im Nachgang eingeschläfert werden. Vermutlich hatte sich das Tier bei eigenen Befreiungsversuchen so schwer verletzt, dass diese Entscheidung durch einen Tierarzt getroffen werden musste. Leider gibt es auch bei Tierrettungen nicht immer ein Happy End.

Kippfenster sind für Katzen gefährlich!
Katzen können durch ein geöffnetes Kippfenster versuchen, nach außen zu gelangen. Allerdings kann es passieren, dass sie dabei den Halt auf dem glatten Rahmen verlieren und so in den offenen Spalt fallen. Dies kann wie im oben geschilderten Einsatz dramatische Folgen haben. Die Katze wird im Spalt eingeklemmt und steckt fest, was zu Ersticken oder zu Schäden an der Wirbelsäule führen kann. Katzen versuchen sich dann aus dieser Lage herauszuwinden. Dies gelingt jedoch nicht und macht die Sache nur noch schlimmer.

Was tun?
Eine Option ist, an beiden Seiten beispielsweise mit einem dicken Handtuch den seitlichen Spalt zu minimieren. Eventuell ist es jedoch noch besser, von vornherein ganz und gar zu verhindern, dass die Katze aus dem Fenster klettern kann. Dazu gibt es spezielle Tiergitter die man an den Fenstern befestigen kann. Außerdem kann man die Kippstellung des Fensters bis zu einer gewissen Spaltbreite mit der Hilfe von Zubehörteilen verringern, welche es in Baumärkten zu kaufen gibt. Ebenso kann ein Balkon ein hohes Risiko für Katzen darstellen. Hier können spezielle Katzennetze helfen.