Impfung im Wurzener Land soll kommen

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Bild von torstensimon auf Pixabay

Wurzen. Die nรถtige und mรถgliche Verbesserung in der Impfkoordination war am Mittwoch Thema beim Treffen der Bรผrgermeister des Landkreises, informiert die Stadt Wurzen auf ihrer Website. Landrat Henry Graichen brachte Vorschlรคge ein, wie vor allem die Wege zur Impfung in den nรคchsten Wochen verkรผrzt werden kรถnnten.

Mit weiteren temporรคren Impfzentren und rollenden Stationen soll sich der Aufwand insbesondere fรผr die Senioren wesentlich minimieren. โ€žIch freue mich sehr, dass auch das Wurzener Land nun definitiv im Plan steht. In den kommenden sind wir dranโ€œ, sagt Oberbรผrgermeister Jรถrg Rรถglin , ohne jedoch einen genauen Termin nennen zu kรถnnen. Gemeinsam mit den Bรผrgermeistern des Wurzener Landes plรคdierte er dafรผr, eine ortsnahe Lรถsung fรผr die Senior*innen zu finden. Die bislang angebotenen Optionen seien fรผr die Mehrzahl der รคlteren Einwohner nicht umsetzbar. Die wenigsten Menschen dieses Alters sind noch selbst mit dem Pkw unterwegs und auch Familienangehรถrige seien nicht immer und, wie es die bisherige Praxis der Terminvergabe zeigt, mitunter sehr schnell verfรผgbar, um in bestehende Impfzentren zu fahren.

Auch die Organisation eines Termins selbst sei fรผr Senior*innen herausfordernd, um nicht zu sagen, kaum allein umsetzbar. Die Kommunen des Wurzener Landes unterstรผtzen dabei seit 2 Wochen. Die รผber 80-Jรคhrigen werden zunรคchst als โ€žimpfwilligโ€œ registriert. โ€žJetzt warten wir, wie es weiter geht. Wir mรผssen uns mit dem DRK absprechen, ob wir die Senior*innen zentral registrieren oder ob wir die Termine vor Ort absprechen. Entscheidend ist, dass wir einen Termin erfahren, wann hier in Wurzen geimpft wirdโ€œ, so Rรถglin. Aus der Sicht der Bรผrgermeister des Wurzener Landes ist die Impfung vor Ort die beste Methode mรถglichst viele Menschen schnell zu immunisieren. Auch die Einbindung der Hausรคrzte mรผsse schneller umgesetzt werden. Momentan fehle es aber offenbar immer noch an ausreichend Impfstoff, auch einige bรผrokratische Hรผrden in der Abwicklung mรผssten genommen werden. Jรถrg Rรถglin: โ€žDie Geduld der Menschen ist mittlerweile am Limit. Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Dennoch brauchen wir jetzt noch ein wenig Atem. Wer wirklich nicht warten kann oder will, bis hier geimpft wird, hat immer die Option, sich an die bestehenden Zentren zu wenden. Fรผr uns im Wurzener Land ist die Botschaft wichtig, dass es nach Auffassung des Landkreises auch hier vor eine Impf-Mรถglichkeit geben kann. Und dafรผr setzen wir uns mit aller Kraft ein.โ€œ