Sachsen. Die Möglichkeit zur kostenlosen Testung für Einreisende aus Nicht-Risikogebieten ist zum Ende der sommerferienbedingten Reisezeit mit dem 15. September 2020 beendet.
Für Einreisende, die sich in den letzten 14 Tagen in einem Risikogebiet laut Robert Koch-Institut aufgehalten haben, gilt ab dem 15. September 2020, dass sie innerhalb von zehn Tagen nach Einreise einen Anspruch auf kostenlose Testung haben Die Testung kann beim Hausarzt vorgenommen werden. Für diese Gruppe gilt auch weiterhin die Pflicht der Meldung beim örtlichen Gesundheitsamt sowie die Pflicht zur häuslichen Absonderung. In der Folge werden die Testcenter an den sächsischen Autobahnen zum 15. September geschlossen. Die Testcenter an den Flughäfen bleiben noch bis Ende September am Netz.
Seit 1. August bestand an den sächsischen Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden sowie seit dem 14. August an den Autobahnparkplätzen an der A 4 »An der Neiße« und A 17 »Am Heidenholz« für Einreisende nach Sachsen die Möglichkeit, sich kostenlos auf das Corona-Virus testen zu lassen. Die Bilanz an den Testcentern stellt sich mit den bis zum 15. September 11.45 Uhr übermittelten Daten wie folgt dar. Insgesamt wurden an den 4 Stationen 38.834 Tests durchgeführt, davon waren 173 Proben positiv. Die Verteilung ist dabei wie folgt:
* Flughafen Dresden: 13.203 Tests (davon 39 positiv)
* Flughafen Leipzig/Halle: 13.942 Tests (davon 64 positiv)
* A 4 »An der Neiße«: 4.161 Tests (davon 12 positiv)
* A 17 »Am Heidenholz«: 7.528 Tests (davon 58 positiv)
Dazu Gesundheitsministerin Petra Köpping: »Mein großer Dank gilt zunächst der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen, den Maltesern sowie den Flughafenbetreibern, dem Landesamt für Straßenbau und Verkehr und allen anderen Beteiligten, die bei der schnellen Einrichtung der Testcenter mitgewirkt und unterstützt haben. Dadurch konnten wir die Vorgaben des Bundes zeitnah umsetzen und ausreichende Kapazitäten für die Testung zur Verfügung stellen. Ich freue mich, dass die Angebote so gut angenommen worden sind. Parallel dazu arbeiten wir an der Schärfung des Testkonzeptes des Freistaates, um weiteren Personengruppen einen kostenfreien Test zu ermöglichen.«