Vorbereitungen des Breitbandausbau in Grimma kommen voran

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Symbolbild/pixabay

Grimma. Nachdem die Aufträge für die Planung und die Betreibung des Breitbandnetzes im Gemeindegebiet Grimma Ende April vergeben wurden, trafen sich die Akteure zu einem ersten Auftakt-Gespräch. Mit dabei waren auch Vertreter aus den im Verlauf des Verfahrens notwendigen Behörden.

Das Vorhaben ist gewaltig – mehr als 6.000 Haushalte sollen in den kommenden drei Jahren angeschlossen werden, damit Grimma mit einem nachhaltigen, flächendeckenden Breitbandnetz zukunftsfähig aufgestellt ist. Dabei gilt es viel Hürden zu nehmen. Angefangen bei den baubedingten Schwierigkeiten hinsichtlich der Rohrverlegung und Trassenführung, über Belange des Umwelt- und Naturschutzes bis hin zu den sehr unterschiedlichen baulichen Gegebenheiten bei den Endkunden.

Aktuell befindet sich das geförderte Projekt in der Entwurfsplanung. Regelmäßige Abstimmungsrunden sollen dafür sorgen, dass sich das ambitionierte Vorhaben nicht unnötig in die Länge zieht. Dabei sind auch die Gespräche mit den einzubindenden Behörden und Institutionen wie  Landratsamt, Landestalsperrenverwaltung, Deutsche Bahn und Sächsisches Landesamt für Straßenbau und Verkehr notwendig.

Nach Rücksprache mit dem Fördermittelgeber, Planer und Betreiber plant die Stadt Grimma auch das Ausbaugebiet Mutzschen, Roda, Wetteritz, Göttwitz, Prösitz und Gastewitz nunmehr im geförderten Breitbandausbau zu erschließen. Für diese Ortschaften wurde im Jahr 2018 von der Firma Web&Phone GmbH ein eigenwirtschaftlicher Breitbandausbau angemeldet, dem bis heute jedoch keine verbindliche Ausbauerklärung folgte, teilte die Stadtverwaltung mit. „Da diese nach mehrmaligen Gesprächen auch nicht in absehbarer Zeit eingereicht wird, werden wir Mutzschen und die dazugehörigen Ortsteile weiterhin in unseren Planungen  berücksichtigen. Unser Ziel ist es, dass ganz Grimma in spätestens drei Jahren mit Breitbandanschlüssen versorgt ist, denn dies ist heutzutage ein entscheidender Standortvorteil“, erklärt Oberbürgermeister Matthias Berger.