Landkreis Leipzig. Mit Betriebsbeginn am kommenden Montag, 20. April 2020, nimmt die Regionalbus Leipzig den regulären Betrieb ihrer Linien wieder auf.
Der vorläufig in Kraft gesetzte Ferienfahrplan wird dann durch den eigentlich gültigen Fahrplan zu Schulzeiten abgelöst. Saison- und wenige freigestellte Verkehre sind allerdings noch von einer Betriebsaufnahme ausgenommen. Über deren Betriebsaufnahme wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden, da diese Verkehre in Abhängigkeiten zu den Betriebszeiten einiger Ziele bzw. zur Nutzung durch bestimmte Zielgruppen stehen.
„Bitte steigen Sie beim Busfahrer ein!“, heißt es dann auch mit Aufnahme des Normalbetriebs auf den Buslinien der Regionalbus Leipzig. Der Einstieg beim Fahrer an der ersten Tür war am 18. März aufgrund der Corona-Pandemie ausgesetzt worden. Gleichzeitig wurden bei dem Unternehmen Ãœberlegungen angestellt, um möglichst schnell zum Normalzustand zurückzukehren.
Vordereinstieg ermöglicht Ticketkauf beim Fahrpersonal
Mit der Entwicklung einer Schutzvorrichtung für den Fahrerarbeitsplatz kann nun der Einstieg beim Fahrer wieder aufgenommen werden. Die neue Abtrennung besteht aus einer ca. 0,5 Millimeter starken Klarsichtfolie, die von den Technikern der Regionalbus Leipzig GmbH entwickelt und in die Fahrzeuge eingebaut wurde. Damit ist ein Schutz sowohl für Fahrgäste als auch Fahrer bestmöglich gewährleistet. In Zusammenarbeit mit einem Gutachter ist ein Leitfaden für Fertigung und Einbau der Schutzvorrichtung entstanden, den die Regionalbus Leipzig GmbH auch anderen Verkehrsunternehmen zur Verfügung gestellt hat.
Mit dem Einbau der Schutzvorrichtungen können unsere Fahrgäste auch wieder ihre Tickets beim Fahrer erwerben und entwerten. So steht der wichtigste Vertriebsweg für den Verkauf von Fahrkarten zur Verfügung. Darüber hinaus können sich die Fahrgäste weiterhin über easy.GO ihre Tickets kaufen. Die Handy-App bietet das gesamte Ticketsortiment und alle Verbindungen im MDV in Echtzeit, einfach online. Am bequemsten unterwegs sind Abo-Kunden, bei denen das Ticket auf der Chipkarte hinterlegt ist, die nun auch wieder am Bordrechner geprüft werden kann.