Mal wieder: BMA-Einsatz im „Roten Ochsen“

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Foto: Sรถren Mรผller

Grimma. Mal wieder schlug am spรคten Mittwochabend ein Brandmelder in der Gemeinschaftsunterkunft „Roter Ochse“ Alarm. Leider gab es auch Probleme mit den Bewohnern.

Die Feuerwehren aus Grimma, Hohnstรคdt und GroรŸbardau rรผckten abermals an. Die Ursache war schnell ausgemacht, so hatte ein Bewohner einen sogenannten Handmelder, vermutlich absichtlich, ausgelรถst. Die Einsatzkrรคfte konnten, wie auch schon in den vergangenen sechs Einsรคtzen in diesem Jahr im Objekt, keine Feststellung bzw. kein Brand feststellen.

Diesmal war auch die Evakuierung etwas schwieriger, so waren es hauptsรคchlich Mรคnner, welche sich auf den Sammelplatz begeben hatten. Mรผtter mit ihren Kindern blieben einfach im Gebรคude, was sicher auf die Minusgrade zurรผckzufรผhren war, dennoch fรผr die Feuerwehr ein Problem darstellt, wรผrde es tatsรคchlich brennen. Auf Grund der Tatsache, dass die Kameraden binnen weniger Tage mehrfach in der Unterkunft waren, fรผhlten sich offenbar zwei Personen dazu hingerissen bzw. motiviert, die Kameraden aufs รœbelste zu Beleidigen, kรถrperlich zu bedrรคngen oder in die Lรถschfahrzeuge zu gelangen, sodass die Einsatzleitung gezwungen war, die Polizei hinzuzuziehen und die Kameraden darauf hinzuweisen den sogenannten „Eigenschutz“ zu beachten. Leider auch nicht das erste Mal, bereits in der Vergangenheit wurden die Kameraden durch einige Bewohner entweder bejubelt oder bepรถbelt. Die Kosten fรผr den Einsatz werden dem Betreiber in Rechnung gestellt.

Hinweis der Redaktion: Der dargestellte Sachverhalt ist weder zur Ausbildung, noch zur Pflege, stumpfsinniger Stereotypen gedacht oder geeignet und dient ledeglich zur Information.