Berauscht von Farben, Formen und Laserstrahlen

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Foto: Thomas Kube

Leipzig. Pet Shop Boys starten ihre „Super“-Europatour in Leipzig vor 7.500 Zuschauern.

Die Pet Shop Boys sind von den Diskos und Tanzpartys dieser Welt nicht mehr wegzudenken. Allseits bekannte Hits wie „Go West“, „It’s a Sin“, West End Girl“ oder „Domino Dancing“ sind Ohrwürmer und irgendwie jedem Radiohörer geläufig. Zu markant sind die Elektro-Popsongs mit der markanten Stimme eines Neil Tennant und den Synthesizer-Klangteppichen von Chris Lowe. Außerdem steht das Duo immer für ein schräges Outfit und kitschig bunte Bühnenshows aus Licht- und Lasereffekten. Das stellen sie auf ihrer aktuellen Super-Welttour bestens unter Beweis. Die 7.500 Zuschauer in der Arena Leipzig fühlten sich teilweise berauscht von den Videoeinspielungen, bunten Bühnenlichtern und beeindruckenden Laserprojektionen. Schon im April dieses Jahres hatten die Briten ihr 13. Studioalbum mit dem Namen „Super“ veröffentlicht. Mit der ersten erste Single-Auskopplung „Inner Sanctum“ startete dann auch das gestrige Konzert. Um die Stimmung schnell anzuheizen, folgte gleich „West End Girls“. Die ganz großen Klassiker freilich erst zum Ende des zweistündigen Konzerts. Bei „It’s a Sin“ erhoben sich erstmals auch die Zuschauer auf den Tribünensitzplätzen. Bei „Go West“ tauchten unter der Bühnendecke zahlreiche übergroße bunte Luftballons auf. Schön bunt und kitschig, aber irgendwie auch passend zu dem langlebigen Dance-Pop. Nach Leipzig werden die Pet Shop Boys noch Köln, Hamburg, Berlin und Frankfurt ihre Aufwartung machen.

Text & Foto: Thomas Kube