Wasser läuft

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Bildnachweis: Veolia/H. Rebsch Vorschlag Bildtitel: Gruppenleiter Thomas Bittner von der Veolia Wasser Deutschland GmbH hat die Prozesse auf der Kläranlage Grimma und in der örtlichen Kanalisation stets im Blick - auch im Notfall über das Fernwirksystem im Home-Office. Seine Mitarbeiter hat er auf die konsequente Einhaltung der Hygienevorgaben hingewiesen und bereits für den Notfall einen Plan für eine Mitarbeiter-Mindestbesetzung erarbeitet.

Grimma/Geithain. Das Wasser läuft aus dem Wasserhahn in bester Qualität – auch in Corona-Zeiten.

Ebenso die Reinigung der Abwässer ist sichergestellt. Aktuell gibt es hierbei keinerlei Einschränkungen, der Betrieb der Anlagen im Gebiet des Versorgungsverbandes Grimma-Geithain wird durch die Veolia Wasser Deutschland GmbH rund um die Uhr gewährleistet. Der Wasserdienstleister hat dafür einen umfangreichen Epidemie-Plan entwickelt. Dieser orientiert sich am nationalen Epidemie-Plan und an den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), des Europäischen Zentrums für Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) und des Robert Koch-Instituts (RKI).

“Wir haben alles so organisiert, dass Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten und den Betrieb der Trinkwasser- und Abwasseranlagen über das Fernwirksystem im Home-Office überwachen können”, berichtet Tina Stroisch, Sprecherin der Veolia Wasser Deutschland GmbH, die im kommunalen Auftrag die Trinkwasserversorgung und Abwasserreinigung sichert. Vor-Ort-Kontrollen und notwendige Arbeiten auf Anlagen erfolgen aktuell ohne direkten Kontakt zwischen mehreren Kollegen sowie mit der Außenwelt. Statt auf Besprechungen und Dienstreisen setzt Veolia auf Video- oder Telefonkonferenzen, um den direkten Kontakt zwischen den Mitarbeitern zu reduzieren. “Damit wollen wir verhindern, dass im Ernstfall plötzlich mehrere Kollegen auf einmal unter Quarantäne gestellt werden müssten”, so Tina Stroisch. Außerdem ist gewährleistet, dass Mitarbeiter von anderen Unternehmensstandorten unterstützen können, wenn zum Beispiel Wasserproben genommen, Ablaufwerte gemessen, Rechengut entsorgt, Chemikalien nachgefüllt, Maschinen gereinigt, gewartet oder repariert werden müssen. Alle Veolia-Beschäftigten sowie externe Dienstleister wurden über die Notwendigkeit der grundlegenden Hygieneprinzipien belehrt und aufgefordert, ohne Ausnahme die vorgeschriebene persönliche Schutzkleidung zu tragen.

Der Veolia-Kundenservice ist unverändert telefonisch unter 03437 74936-00 und per E-Mail an de.wasser.grimma@veolia.com erreichbar. “Aufgrund der aktuellen Entwicklungen und der zunehmenden Ausbreitung des Coronavirus haben wir uns jedoch entschlossen, unser KundenbĂĽro in Grimma vorĂĽbergehend zu schlieĂźen, um die Anforderungen zu erfĂĽllen, einen physischen Kontakt zwischen den Menschen, wann immer möglich, zu vermeiden”, so Tina Stroisch. “Die Arbeitsplätze unseres Kundenservice-Teams sind so ausgestattet, dass die Kolleginnen und Kollegen flexibel arbeiten und mit dem gewohnten MaĂź an Qualität und Schnelligkeit auf Anfragen von Kunden reagieren können”, berichtet die Veolia-Sprecherin. Technische Störungen in der Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung können unter der kostenfreien Notfall-Rufnummer 0800 6756709 gemeldet werden.  “Wir bitten alle Kunden um Verständnis und informieren, sobald persönliche Termine wieder möglich sind. Keiner braucht sich zu sorgen. Veolia hat alle notwendigen MaĂźnahmen getroffen, um die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser in bester Qualität sowie die Reinigung der Abwässer zu sichern – auch in Zeiten der Corona-Epidemie.”