In Grimma bekommt jedes Kind einen Kita-Platz

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Grimma. Seit August 2013 haben nicht nur Kinder ab dem Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt, sondern auch Kinder mit Vollendung des ersten Jahres einen Rechtsanspruch auf Tagesbetreuung. Er richtet sich auf die Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und in der Kindertagespflege. Die Stadt Grimma ist gut vorbereitet und hält gegenwärtig bedarfsgerecht ausreichend Plätze in Kindereinrichtungen vor. „In Grimma bekommt jedes Kind einen Kita-Platz. Es stehen ausreichend Plätze zur Verfügung“, versichert Matthias Berger, Oberbürgermeister. Derzeit werden knapp 2.100 Kinder in der Krippe oder im Kindergarten betreut. 21 Kindereinrichtungen und zwei Tagesmütter gibt es im Gemeindegebiet. Allein in den 13 städtischen Kitas werden 1.700 Kinder, davon 250 unter drei Jahre und 30 Integrativkinder betreut. In den letzten Jahren blieben die Geburtenzahlen stabil. Im Durchschnitt werden 240 Kinder im Jahr geboren. Ebenfalls setzt sich der positive Trend fort, dass deutlich mehr Kinder unter drei Jahren eine Tagesbetreuung erhalten. „Wir werden auch weiterhin an den Standards festhalten. Zudem setzen wir auf Fachlichkeit und Qualität bei der Kinderbetreuung“, so Jana Kutscher – Amtsleiterin für Schulen, Soziales und Kultur. In den letzten Jahren ist viel passiert. Mehr Erzieherinnen und Erzieher wurden eingestellt. Zudem kümmert sich eine pädagogische Fachberaterin für Kindereinrichtungen und Horte um die Qualitätsverbesserung, Fortbildungen und das Netzwerk. In den letzten drei Jahren wurden über 6 Millionen Euro in Kindereinrichtungen investiert, der Fokus wird in naher Zukunft auf der Großbardauer Kindereinrichtung liegen.

Erst im Dezember zogen die Großbothener Spatzen in die neue Kindereinrichtung ein, das Haus die „Kleinen Strolche“ in Dürrweitzschen wurde umfassend saniert und die Sanitärtrakte im „Zwergenland“ Grimma-West komplett erneuert sowie in den letzten zwei Jahren über 110.000 Euro für die Ausstattung verwendet. Eltern haben die Chance, für ihre Kinder unterschiedliche Konzepte auch bei Freien Träger auszuwählen. Vom Naturkindergarten bis zum Sport und Spielkindergarten, Montessori- oder Reggio-Pädagogik alles ist möglich, ob bei der Stadt Grimma, der AWO oder im Kinder-Lehm-Haus. Jede zweite Einrichtung ist auf die Betreuung von Integrativkindern ausgerichtet. Zudem tragen zahlreiche Kitas Zertifikate und Auszeichnungen. Ob „Haus der kleine Forscher“, „gesunde Kindereinrichtung“ oder „bewegte Kita“ – die Bandbreite ist groß. „In Grimma werden alle Anstrengungen für eine bestmögliche Betreuung der Kinder sowie für ein vielfältiges, qualitativ hochwertiges Angebot unternommen. Außerdem unterstützen auch viele Eltern. Sie stehen beispielsweise mit helfender Hand bei Arbeitseinsätzen im Außengelände oder beim Subbotnik zur Seite. Dafür ein herzliches Dankeschön“, so Jana Kutscher.