Grimma. Am kommenden Wochenende wird die zweite Runde des Sachsen-Pokals ausgespielt, und fortan steigen auch die Oberligisten ins Spielgeschehen ein.
Nach dem Freilos in Runde eins geht es fรผr die Muldestรคdter und die anderen sรคchsischen Fรผnftligisten endlich auch um das berรผchtigte Pokal-Feeling. Grimma reist dabei zu einem alten Bekannten aus Landesligazeiten, ins Erzgebirge zum FV 1910 Lรถรnitz. Die von Trainer Rene Klingbeil trainierte Mannschaft startete gut in die neue Sachsen-Liga Saison.
Mit Siegen gegen Liga-Neuling Rabenstein und gegen den Vorjahres-Vierten Eintracht Niesky, sowie einem Unentscheiden gegen Neusalza-Spremberg setzt man sich von Anfang an in die Spitzengruppe der Landesliga. Kunert weiร um die Stรคrken des Gegners, und wird seine Mannschaft entsprechend vorbereiten. Nach der Niederlage gegen Carl Zeiss Jena II lief die Trainingswoche gut, und die hรคngenden Kรถpfe konnten wieder aufgerichtet werden. Jetzt gilt die volle Konzentration auf den Pokal, und das Weiterkommen in die nรคchste Runde.
Kuhnert dazu: „Wir nehmen den Pokal sehr ernst, und wollen eine Runde weiter kommen. Der Sachsen-Pokal ist eine gute Plattform um sich zu prรคsentieren. Wir wollen dabei so weit wie mรถglich kommen, um die Chance zu erhรถhen, sich auch mal in einem Pflichtspiel mit einem Regional- oder Drittligisten messen zu kรถnnen.“ Kadertechnisch sieht es bei Grimma fรผr diese Aufgabe ganz gut aus. Bis auf Christoph Jackisch, der aus dem Vorjahr noch eine Sperre absitzen muss, sind alle Spieler spielberechtigt. So auch der aus Sierra Leone stammende Ibrahim Jalloh, der fรผr die Oberliga kein Spielrecht erhalten hat, aber im Pokal offiziell mitmischen darf. Vielleicht bekommt er sogar seine Einsatzchance.