
Landkreis Leipzig. Etliche Brände hielten am Wochenende die Feuerwehren auf Trapp.
Schon am Freitag war es im Thümmlitzwald zu einem Waldbrand auf einer Fläche von etwa 500 Quadratmetern gekommen, am Samstag dann aber brannte es vielerorts.

Durch Unachtsamtkeit von Bürgern, die beginnenden Erntearbeiten und die anhaltende Trockenheit waren immer wieder Feld-, Wald-, und Wiesenbrände entstanden, die die Kameraden löschen mussten. Bei Temperaturen um die 37 Grad an beiden Tagen sicher keine leichte Aufgabe. Oftmals müssen über hunderte Meter Schlauch gelegt werden um die Wasserversorgung zu gewährleisten. Positiv zu erwähnen sind die Landwirte, welche sich gegenseitig auf den Feldern bei Bränden unterstützen. Bei Nerchau standen etwa 1,5 Hektar Feld in Flammen. Hier rückten die Feuerwehren aus Nerchau, Cannewitz, Fremdiswalde, Zschoppach, Mutzschen, Trebsen, und Grimma an.

Zwischen Großbuch und Grethen kam es kurz darauf ebenfalls zu einem Feldbrand. Gegen 18 Uhr rückten dann die Pegauer Kameraden zum Feldbrand mit anderen Wehren aus. Am Sonntag ein Ähnliches Bild, los ging es bei Störmthal gegen 11 Uhr als es hieß: „Feldbrand“.

Am Nachmittag dann für die Colditzer Wehren „Ödlandbrand“. Im Thallwitzer Ortsteil Röcknitz kam es am Sonntagabend zu einem Feldbrand. Dort ging auch eine Ballenpresse in Flammen auf. Zusätzlich drohte das Feuer auf Waldgebiet überzugreifen, konnte jedoch unter Kontrolle gebracht werden und am späten Abend als gelöscht gemeldet werden. Die kommenden Wetteraussichten weisen für die kommenden Tage keine nennenswerten Regenmengen auf, sodass mit weiteren Vegetationsbränden gerechnet werden muss.