Hochwasserschutz in Grimma getestet

0
2066
Foto: Sรถren Mรผller

Grimma. Am Samstag war die zweite groรŸe Hochwasserรผbung angekรผndigt. 

Etwa 80 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren, sowie der Wasserwehren der GroรŸen Kreisstadt Grimma, wurden relativ unspektakulรคr in das Feuerwehrgerรคtehaus nach Grimma alarmiert. „Hsonst, Hochwasserschutzรผbung-Treffpunkt Gerรคtehaus“ hieรŸ es in der Meldung welche alle Kameraden auf ihre Pager bekamen und hatte den Hintergrund die Alarmierungsweisen zu testen, sowie trotz mehrfacher Ankรผndigungen keine Panik zu verbreiten. Darum wurde auch ohne Sondersignal und Blaulicht gefahren. Nachdem die etwa zwei Kilometer lange Flutschutzmauer in fรผnf Abschnitte unterteilt wurde,  schwรคrmten die Einsatztkrรคfte aus. Auch kamen rund 15 Mitarbeiter aus der Stadtverwaltung Grimma zum Einsatz, sowie Mitarbeiter der Landestalsperrenverwaltung (LTV) und deren Chef Axel Bobbe, um das ganze entweder zu รผberwachen oder logistisch zu unterstรผtzen.  Im Ernstfall melden die fรผnf verantwortlichen Abschnittsleiter den Status der Tore der technischen Einsatzleitung welche das dann mit dem Einsatzstab auswertet.  Etwa 70 Tore und Klappen mussten geschlossen werden. Ziel war es das Ganze in zwei Stunden zu schaffen. Erfreulich, dass die Zeiten zum Teil deutlich unterschritten wurden. โ€žEs war eine ganz wertvolle Hilfe, dass Mitarbeiter der LTV mit dabei waren, weil wir vor Ort einen Ansprechpartner hattenโ€œ, sagte Thomas Knoblich von der Feuerwehr Grimma. Sein Abschnitt, den er mit den Kameraden der Feuerwehren Cannewitz und Pรถhsig/Ragewitz betreute, zwischen dem Bootshaus und der Klosterkirche war mit gut 800 Metern der lรคngste Abschnitt welcher erst kรผrzlich fertiggestellt wurde. Mit drei Toren und sieben Fenstern ist er auch einer der „anspruchsvollen“ gewesen, da man hier auch noch zum Teil in der Baustelle Schotten schlieรŸen musste. Auch in diesem Jahr gab es wieder viele Kleinigkeiten und Mรถglichkeiten der Verbesserung die entdeckt wurden stellte Oberbรผrgermeister Matthias Berger gegenรผber dem MDR fest, allerdings zeigte er sich sehr zufrieden und dankte allen Kameraden nochmal ausdrรผcklich fรผr ihren Einsatz.

Weitere Bilder auf unserer Facebookseite