Grimma. Am Samstag findet die zweite groรe Hochwasserschutzรผbung an der im Bau befindlichen Schutzmauer statt. Das Ziel ist es weitere Erfahrungen zu sammeln. Ende 2018 soll die Anlage betriebsbereit รผbergeben werden, zumindest ist das der aktuelle Stand.
Im Hochwasserfall mรผssen in kurzer Zeit รผber 100 Klappen und Tore verschlossen werden. Diese komplexe Aufgabe รผbernehmen die Wasserwehren und Feuerwehren der Muldestadt. Die komplette Anlage ist dabei in 5 Abschnitte unterteilt. Die Stadtverwaltung bittet daher die Bevรถlkerung um Verstรคndnis fรผr Einschnitte im รถffentlichen Leben durch zum Beispiel etwaige notwendige Straรensperrungen. Nicht nur das sich seit dem letzten Jahr viel getan hat an der Mauer und nun weitere Verschlusssystrmr fertiggestellt sind, so will man nun auch zeitgleich das SMS-Alarmsystem aktualisieren und den Bestand an Nummern mit Probesms aktualisieren. โHochwasserbetroffene in der Altstadt, und bitte nur dieser Personenkreis, werden gebeten, ihre aktuellen Handynummern im Ordnungsamt zu hinterlegen, damit diese in das Alarmsystem eingepflegt werden kรถnnenโ sagte Ordnungsamtsleiterin Katrin Werner. Das angepeilte Ziel fรผr die รbung soll sein, die Mauer nach zwei Stunden dicht zu bekommen. Ein Wettlauf gegen die Zeit soll das aber nicht werden sondern ein Zusammenfinden und zusammenspielen der Eisatzkrรคfte. รbung macht bekanntlich den Meister.