Gesundheitsministerin ruft zur Schutzimpfung auf

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Symbolbild/pixabay

Sachsen. Mit insgesamt 47.765 gemeldeten Influenza-Erkrankungen war die Influenzasaison 2017/2018 bei weitem die schwerste in Sachsen seit dem Jahr 2001.

„Die gemeldete Anzahl der Erkrankungen war fast dreimal so hoch wie in der Vorsaison, in der bereits ein Hรถchstwert erreicht wurde. 176 Menschen verstarben im Freistaat nachweislich an Influenza. Im Vergleich zu den Vorjahren dauerte die Saison sehr lange an.“ teilte das sรคchsische Staatsministerium fรผr Soziales und Verbraucherschutz mit.

Eine Erkrankung mit Influenza kann jeden treffen und ist mit einer alltรคglichen Erkรคltung nicht zu vergleichen. Noch nie wurden so viele Influenza-Fรคlle registriert, wie in der vergangenen Saison. Ich rate jedem dazu, sich rechtzeitig impfen zu lassen„, betont Gesundheitsministerin Barbara Klepsch.

Die Impfquoten fรผr Influenza sind besorgniserregend niedrig, auch beim medizinischen und pรคdagogischen Personal. Dabei ist ein Schutz vor Influenza gerade in diesen Bereichen besonders wichtig. Es wรคre dramatisch, wenn wรคhrend des Influenza-Geschehens beispielsweise die medizinische oder pflegerische Versorgung der Bevรถlkerung nicht ausreichend gewรคhrleistet werden kann, weil ร„rzte und Krankenschwestern gerade selbst krankheitsbedingt ausfallen. Deshalb appelliert Gesundheitsministerin Barbara Klepsch: „Als medizinisches oder pรคdagogisches Personal haben Sie eine besondere Verantwortung. Nehmen Sie diese bitte wahr und lassen Sie sich impfen!

In Sachsen wird die Grippeschutzimpfung fรผr alle Kinder (ab vollendetem 6. Lebensmonat), Jugendlichen und Erwachsenen รถffentlich empfohlen. Ganz besonders wichtig ist sie fรผr Menschen mit einem erhรถhten Risiko fรผr schwere Krankheitsverlรคufe, wie รคltere Personen, chronisch Erkrankte und Schwangere, aber auch fรผr deren Kontaktpersonen.