Leipzig. Das ging gerade nochmal gut. Auf der A38 wurde durch aufmerksame Autofahrer Schlimmeres verhindert.
Ein LKW, beladen mit Schweinen, war auf der A38 zwischen den Anschlussstellen Leipzig – Sรผdwest und Lรผtzen unterwegs als am Auflieger plรถtzlich Qualm aufstieg. Der Fahrer bemerkte dies wohl erst gar nicht, berichten Zeugen, also machten andere Autofahrer den Fahrer darauf aufmerksam, dass mit seinem Laster etwas nicht stimme.
Der Fahrer aber reagierte erst gar nicht darauf und fuhr erst einmal weiter. Beherzt bremsten, dann Autofahrer das Gespann aus, zwangen ihn letztendlich anzuhalten und verstรคndigten die Rettungsleitstelle, berichten Zeugen. Die Feuerwehren aus Groรlehna, Leipzig und Markranstรคdt waren zรผgig vor Ort. Mittlerweile stand fest, dass die Bremse am Auflieger heiร gelaufen war. Sofort kรผhlten die Kameraden den Trailer, bzw. die Bremsen runter und sorgten auch fรผr eine Abkรผhlung der eingeferchten Schweine die bei รผber 30 ยฐC im Trailer verharren mussten. Wรคhrendessen wurde die A38 kurzzeitig voll gesperrt.

Polizei und Feuerwehr entschieden sich dann, das Gespann entgegengesetzt der Autobahn zum Rastplatz Fuchsaue zu lotsen um die A38 ersteinmal wieder frei zubekommen und die Tiere zumindest etwas schattig unterzubringen. Wie sich rausstellte hatte der LKW Fahrer vorher bereits mit seinem Chef telefoniert der das Qualmen wohl, den Erzรคhlungen nach, eher als Lapalie ansah und seinem Fahrer wohl sagte er solle weiterfahren und die Bremse „mal richtig treten“ damit wรผrde sie sich schon wieder lรถsen. Die Polizei prรผft nun ob hier fahrlรคssig gehandelt wurde.