Dachstuhlbrand Machern – In großer Not zeigte sich wahre Nachbarschaftshilfe

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Machern. Gestern Abend musste eine Mutter (28) mit ihren Kindern (w: 3; m: 1) wegen des Verdachts der Rauchgasintoxikation in ein umliegendes Krankenhaus zur ärztlichen Behandlung transportiert werden. Was war geschehen?

Feuerschein und Qualm drangen bei Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehren Machern, Brandis, Lübschütz, Polenz aus ihrer Mietwohnung im obersten Geschoss des Mehrfamilienhauses. Sie selbst hatte die Wohnung schon verlassen und stand auf dem Fußweg, wo sie von Anwohnern betreut wurde. Später befragt: „Was passiert sei?“, erklärte sie, dass sie in der Wohnung Qualm wahrnahm. Als sie dann in der Küche nachsah, loderten ihr bereits Flammen von der brennenden Kaffeemaschine entgegen. Zwar versuchte sie, den Brand noch zu löschen, doch vergebens. Daraufhin habe sie die Wohnung mit ihren Kindern verlassen. Auch alle anderen Anwohner des Mehrfamilienhauses mussten ihre Wohnungen aufgrund der Rauchentwicklung verlassen und blieben glücklicherweise unverletzt. Als schließlich gegen 21:00 Uhr der Brand gelöscht war, wurde das ganze Ausmaß der Beschädigungen bekannt. Die Wohnung der 28-Jährigen und drei weitere Wohnungen waren nicht mehr bewohnbar. Deren Mieter wurden jedoch von Verwandten aufgenommen. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde der Brandort versiegelt, um am Folgetag Ermittlungen zur Brandursache vornehmen zu können. Doch zu allem Unglück musste die Feuerwehr wenige Stunden später, am Donnerstagmorgen gegen 01:18 Uhr, wieder zu Löscharbeiten anrücken. Dem ersten Anschein nach waren erneut Flammen im Dach der Mietwohnung der 28-Jährigen ausgebrochen. Diese waren zügig gelöscht, doch aufgrund der Gefahr für die Hausbewohner des angrenzenden Mehrfamilienhauses wurde eine Seite evakuiert. Deren Bewohner kamen für die Nacht bei ihren Nachbarn unter. Endgültige Angaben zum entstandenen Schaden konnten noch nicht getroffen werden. Jedenfalls wird nun die Ursache für den wiederholten Brandausbruch und die Sicherheit geprüft.

Quelle: PD Leipzig