Bahren. Ein Großeinsatz in der Nacht im Asylheim beschäftigte Rettungsdienst, Feuerwehren und die Polizei.
Gegen 1:00 Uhr wurden die Feuerwehren aus Nerchau, Grimma und Fremdiswalde von der Rettungsleitstelle alarmiert, es solle im Asylheim brennen. In höchster Eile fuhren ca. 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Polizei zum Einsatzort. Von außen war augenscheinlich kein Brand zu erkennen, jedoch wurden im Inneren des Gebäudes die Einsatzkräfte fündig. Es brannten in einem Wohnraum Matrazen und ein Sofa. Diese wurden aber von den Bewohnern bereits gelöscht und aus dem Fenster geworfen. Die Feuerwehr musste dann nur noch die Restablöschung vornehmen. Da 10 Bewohner über Atembeschwerden klagten wurde der Rettungsdienst mit einem Großaufgebot von 5 Rettungswagen und 2 Notarzteinsatzwagen nachgefordert und behandelt. Der mutmaßliche Brandstifter flüchtete mit einem Messer bewaffnet in unbekannte Richtung. Der bereits mehrfach aufgefallene ausländische Bewohner des Heimes konnte dann von Polizeikräften in der Nähe des Gebäudes relativ zeitah gestellt und überwältigt werden, dabei wurde zum Glück niemand verletzt. Ein angeforderter Spührhund kam nicht mehr zum Einsatz. Das Asylheim ist weiterhin bewohnbar.