Hochwasseranlage wird trotz steigender Pegel der Mulde in Grimma wieder geƶffnet

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Kameraden der Feuerwehren aus HohnstƤdt und Cannewitz und die beiden Wasserwehren ƶffneten am Mittwoch die Tore. Fotos: Sƶren MĆ¼ller

Grimma. Aktuell sind die Kameraden der beiden Wasserwehren, der Freiwilligen Feuerwehren aus HohnstƤdt und Cannewitz, sowie Mitarbeiter der Brandschutzbehƶrde dabei, die Hochwasseranlage fast vollstƤndig zu ƶffnen. Derweil steigen die Pegel der Mulde wieder an. Grund zur Sorge besteht allerdings nicht.

Auf der rund zwei Kilometer langen Schutzlinie der Stadt gibt es insgesamt 78 Ɩffnungen, die im Fall eines Hochwassers geschlossen werden kƶnnen und auch zum Weihnachtshochwasser 2023 erstmalig zum Einsatz kamen und die Stadt Grimma laut OberbĆ¼rgermeister Matthias Berger vor grĆ¶ĆŸeren SchƤden bewahrt hatte.

Auch die Brandschutzbehƶrde unterstĆ¼tzte tatkrƤftig.

Am Nƶrdlichsten Tor mĆ¼sse allerdings in der Zukunft nachgebessert werden. Dort hatte sich Treibgut gesammelt. Das automatische Ɩffnen des Tores im Falle einer Ɯberschwemmung der Mauer und damit der Innenstadt wƤre damit wahrscheinlich nicht mƶglich gewesen. Das Treibgut mĆ¼sse also vom Tor zukĆ¼nftig ferngehalten werden.

Derweil steigen die Pegel. Grund zur Sorge bestehe allerdings nicht

Am Mittwoch wurden nun weitere Tore und Ɩffnungen durch die EinsatzkrƤfte geƶffnet. Aufgrund der steigenden Pegel der Mulde bleiben die nƶrdlichen Tore allerdings zur Sicherheit noch verschlossen. Die Landeshochwasserzentrale rechnet aufgrund der aktuellen NiederschlƤge eventuell mit einem Ɯberschreiten der Hochwasseralarmstufe 1 an der Vereinigten Mulde. Eine grĆ¶ĆŸere Hochwasserlage sei allerdings aus jetziger Sicht nicht abzuzeichnen und schon gar nicht mit dem Weihnachtshochwasser zu vergleichen. Die Lage werde aber weiterhin beobachtet.