Borna. Der in der Region Kiew am 25. Februar schwer verwundete Bornaer Feuerwehrmann Steve Meiling ist am Abend des 9. März in Borna angekommen. Es geht ihm den Umständen entsprechend.
„Nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine machte sich der Kamerad unserer Freiwilligen Feuerwehr Borna, Steve Meiling eigenständig auf den Weg nach Kiew, um seine Frau und ihren Sohn, die in der ukrainischen Hauptstadt leben, nach Borna in Sicherheit zu bringen. Auf dem Weg wurde er kurz vor dem Ziel schwer verwundet und seitdem in einem Krankenhaus nahe der Metropole bestmöglich ärztlich versorgt. Trotz der schwerwiegenden Kopfverletzungen machte er sich mit Unterstützung des behandelnden Arztes gemeinsam mit seiner Frau und ihrem Sohn Anfang der Woche auf den Weg in Richtung Borna“, erläutert Oberbürgermeisterin Simone Luedtke.
Steve Meiling begab sich laut der Stadtverwaltung Borna am gestrigen späten Abend in das Sana Klinikum Borna, um eine Ersteinschätzung seines Zustandes durchführen zu lassen. Dort erfolgten demzufolge umfangreiche diagnostische Untersuchungen, um sich einen Überblick über seinen Gesundheitszustand zu machen, mit dem Ziel, ihm geeignete medizinische Hilfe zukommen zu lassen. In Folge dessen sind für heute weiterführende Untersuchungen im Bereich der Augen geplant. Dies erfolgt in Kooperation mit dem Kopfzentrum in Leipzig. Das Sana Klinikum Borna hält keinen Bereich der Augenheilkunde vor. Herrn Meiling geht es den Umständen entsprechend.
„Dank der Bemühungen unserer Sana-Klinik war eine unverzügliche medizinische Versorgung möglich, die engen regionalen Kooperationen stellen nun sicher, dass Steve Meiling die bestmögliche Behandlung erfährt, sodass er hoffentlich schnell und vollständig von seinen schweren Verletzungen genesen kann“, ergänzt die Oberbürgermeisterin.