Grimma. Gegen 18:30 Uhr wurde die Grimmaer Feuerwehr in den Stadtwald alarmiert.
Passanten hatten am Muldeufer, einem steilen Hang mit einer Landzunge, ein Winseln wahrgenommen und entdeckten beim näheren Hinschauen einen kleinen Hund im Gebüsch kauern.
Auch eine Wärmebildkamera kam zum Einsatz. Foto: Sören Müller
Sie versuchten das völlig verängstigte Tier mit eigenen Mitteln zu retten, scheiterten aber unglücklicherweise.Das Tier befreite sich aus den Händen der Retter und stürzte einige Meter hinab, schwamm kurzzeitig durch die Mulde und schließlich wieder ans Ufer, danach verloren sie ihn aus den Augen und verständigten die Feuerwehr.
Gefunden, nun musste das völlig verängstigte Tier aus seiner Lage befreit werden. Foto: Sören Müller
Mit mehreren Trupps durchkämmten die ehrenamtlichen Helfer das Muldeufer, mussten sich teilweise auch mit Seilen sichern. Bis dato war unklar ob der Hund überhaupt noch lebt.
Eigentlich wollte man die schon beihnahe seit 30 Minuten andauernde Suche abbrechen, als dann plötzlich ein Trupp im Gebüsch das Tier fand. Die Kameraden kümmerten sich sofort um den kleinen Hund und übergaben ihn schließlich der Polizei die nun versuchen muss das Herrchen ausfindig zu machen.
Liebevoll kümmerten sich die Kameraden um das Tier. Foto: Sören Müller
„Solche Einsätze haben wir selten, umso erfreulicher wenn die Suche so erfolgreich läuft und wir einmal mehr helfen konnten. Da sind alle Kameraden glücklich„. So Grimmas Wehrleiter Michael Grimm.
Update: Wie wir erfuhren ist „Ricki“ wieder bei seinen Besitzern, da war er nämlich ausgebüxt. Die Familie möchte sich ausdrücklich bei allen Helfern und Rettern bedanken. Sie sind überglücklich ihren Liebling wieder in die Arme schließen zu können.