Grimma. Im Juli 1993 wurde die Grimmaer Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (GWB bH), vergleichbar wie in anderen Kommunen auch, aus dem vormaligen Eigenbetrieb der Stadt Grimma („Gebäudewirtschaft“) als Tochtergesellschaft der Stadt Grimma gegründet. Der 25. Geburtstag wird nun gefeiert.
„Ein Vierteljahrhundert Anspruch auf eine bedarfsgerechte und marktorientierte Wohnungsverwaltung im Interesse unserer Mieter, immer im Fokus der finanziellen Möglichkeiten, war unser Ziel. „Ob jung, ob alt – bei uns sind Sie zu Hause“, so GeschäftsfĂĽhrerin Katrin Hentschel.
Ein Vierteljahrhundert agiert die GWB mbH am Wohnungsmarkt, entwickelte und gestaltete Wohnquartiere in Grimma Süd oder West, aber auch in der denkmalgeschützten Altstadt von Grimma. Fast 30 Millionen investierte die Gesellschaft für die Modernisierung und Sanierung von Wohnraum. Stand in den neunziger Jahren das Anbringen von Wärmedämmverbundsystemen an Fassaden, Dachsanierung, Fensterwechsel und der Umbau der Heizsysteme entsprechend der damaligen Förderrichtlinie (MB 12) im Vordergrund, wurde in jüngster Vergangenheit der Fokus auf die energetische Sanierung, den Einbau von Fahrstühlen (20 % im Bestand), Balkonanbau oder Freiflächengestaltung gelegt. Gelebtes Mehrgenerationswohnen durch altersgerechtes Modernisieren, es entstanden attraktive großzügige Wohnflächen für die junge Familie oder schicke barrierearme Wohnungen für unsere älteren Mieter, welche somit selbstbestimmt „in ihren vier Wänden“ verbleiben können.
Der Stadtumbau Ost bot die Chance, Wohngebiete aufzuwerten, attraktive Infrastrukturen zu entwickeln und letztendlich dem Wohnungsleerstand aktiv entgegenzuwirken, so dass keine „Geisterblöcke“ Grimmas Wohngebiete entleben. Dieser Prozess wurde vor allem in Grimma Süd einerseits durch den Rückbau von Wohnblöcken und anderseits durch Aufwertung des Wohngebiets mit dem Ausbau der Promenade von der „Stecknadelallee“ bis zur „Königsnase“ realisiert.
Auch die Jahrhunderthochwasser gingen nicht spurlos an der GWB vorbei. Schäden in Höhe von 2,4 Millionen Euro galt es, an den bereits sanierten denkmalgeschützten Beständen der Gesellschaft zu beseitigen. Zeitgleich benötigte eine Vielzahl von betroffenen Familien eine „Notunterkunft“, welche ebenso durch die GWB mbH in kürzester Zeit vorgehalten wurde. All dies unter erschwerten Bedingungen, denn mit der Flut 2013 versank auch die Geschäftsstelle der Gesellschaft komplett im Wasser und die Abhängigkeit von der digitalen Technik wie Computer oder Telefon sollte anfangs das größte Problem der GWB sein.
Ein Vierteljahrhundert im Wechsel der Wohnungsbestände, wurden in den 1990ziger Jahren Objekte veräuĂźert, um das Altschuldenhilfegesetz zu erfĂĽllen oder Häusern, auf Grund der fehlenden finanziellen Sanierungsmöglichkeiten, eine Chance am Markt zu geben, wächst der Wohnungsbestand seit den letzten Jahren wieder, so zum Beispiel durch die Ăśbernahme der Objekte aus Eingemeindung. „Eine anspruchsvolle Aufgabe, welche uns zukĂĽnftig allein durch die Verteilung auf einem Terrain von ĂĽber 200 km² fordern wird. Gegenwärtig werden 1.636 eigene Wohnungen und 17 Gewerbe bewirtschaftet. Gleichfalls wird erstmals ein Wohngebiet fĂĽr „Häuslebauer“ in Grimma-Hohnstädt unter der Regie der GWB mbH entwickelt.„, so Hentschel.
„Am 04.09.2018 wollen wir zusammen mit unseren Mietern und Mitarbeitern in der Klosterkirche feiern. Eine kleine Fotoausstellung wird die Entwicklung der letzten 25 Jahre präsentieren. Musikalisch aufgeheitert durch „Jukuleli“. Der Schlendrian wird zwischen den Wohngebieten SĂĽd/West und Klosterkirche den „öffentlichen Nahverkehr“ zum Fest absichern.
„Unsere jĂĽngsten Mieter können die groĂźe HĂĽpfburg entdecken oder Zuckerwatte schlecken. Weitere Ăśberraschungen sind vorbereitet, so hält „Fortuna“ attraktive Preise, gesponsert auch durch unsere Gewerbemieter, zur Verlosung als besonderes Highlight und Dankeschön bereit. Es freuen sich die GeschäftsfĂĽhrerin Katrin Hentschel sowie alle Mitarbeiter der GWB mbH.„